Einen kleinen Vorgeschmack auf die künftige Slow Food Akademie ernteten die Markt-Besucher bei zwei Geschmack-Workshops (1x Kärntner Teilnehmer, 1x italienische Teilnehmer) sowie bei diversen Live-Cookings und in der Miniköch:innen-Werkstätte der Seminarbäuerinnen. Das Publikum zeigte sich begeistert von den verschiedensten, nach Slow Food Kriterien von „Gut.Sauber.Fair“ hergestellten, Lebensmitteln. Erleben, genießen und einkaufen – dieses Motto wurde jedenfalls von allen mit Begeisterung aufgenommen.
Erfahrungsaustausch
Gleichzeitig bot die Veranstaltung auch eine Bühne, auf der sich Slow Food Produzent:innen austauschten, die sich dies- und jenseits der Karnischen Alpen der Herstellung und Verarbeitung von guten und sauberen Lebensmitteln zu fairen Preisen verschrieben haben. Von frischen Kräutern, Gemüse, Brot, Honig über hausgemachten Speck und Käse bis hin zu exquisiten Schafspezialitäten – vielfach wurde diese Gelegenheit genützt, um die Einkaufstaschen mit köstlichen Slow Food-Produkten zu füllen.
Auszeichnungen und Ehrungen
Als erster Programmpunkt nach der Begrüßung durch Bürgermeister DI Leopold Astner, Bürgermeisterin Karoline Turnschek, NLW-GF Markus Brandstätter, , Wirtschaftskammer-Obmann Hannes Kandolf, Mag.Thomas Michor und Mr.Slowfood Eckart Mandler wurden zwei Tourismus-Betriebe der Region mit dem Österreichischen Umwelt-Zeichen für Tourismus-, Gastronomie- und Kulturbetriebe offiziell vor versammeltem Publikum ausgezeichnet: Johann Steinwender vom Schlosshotel Lerchenhof und Thomas Winkler vom Ferienhof Neusacher-Moser (Weißensee).
Die Vermittlung von Wissen über nachhaltig hergestellte, gesunde und saubere Lebensmittel, die Qualität und Genuss vereinen, ist eine zentrale Aufgabe von Genussbotschafter:innen. Daher wurden im Rahmen von Slowfood Grenzenlos sowie im Beisein von Bürgermeister DI Leopold Astner, NLW-Geschäftsführer Markus Brandstätter und Slow Food Travel-Projektbetreuer Eckart Mandler auch die ersten acht Auszeichnungen zum Genussbotschafter verliehen. Darüberhinaus konnten fünf langjährig engagierte Touristiker mit Naturbotschafter-Urkunden ausgezeichnet werden.
Grenzenlos
Wie gut der Slow-Food-Gedanke in Südwest-Kärnten und im benachbarten Friaul bereits entwickelt ist, zeigte sich nicht zuletzt auch durch starke italienische Beteiligung aus Udine, Gemona, Fagagna, San Daniele, Pontebba, Buja, Resia und Pordenone. So stamd der zweite Geschmacks-Workshop um 14:00 ganz im Zeichen unserer Nachbarn; souverän moderiert durch Barbara Klauss und Bepi Pucciarelli. Mit reichlich Applaus bedankte sich die anwesende italienische Slow-Food-Elite, angeführt durch Alessandra Villa, Alessandra Turco, Maria Messa und Victoria Latschen.
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