Tatsächlich hat sich die Zahl der Antragsteller seit April massiv erhöht: „Während die Zahl im März nahezu konstant geblieben ist, ist es im April de facto zu einer Verdreifachung gekommen: 115 Anträge wurden im April 2019 gestellt, heuer waren es 318“, so die Sozialreferentin. „Dieser Trend hat sich in den Monaten Mai, Juni, Juli und August fortgesetzt.“ So wurden im Juni 265 Anträge und im Juli 328 Anträge eingebracht – im Vergleich zu 92 und 146 im Vorjahr.
Dementsprechend erhöht hat sich auch die Auszahlungssumme: „Wir haben bereits Mitte August die Jahressumme vom Vorjahr erreicht. Aktuell halten wir bei 1,1 Millionen Euro. Es ist davon auszugehen, dass der Trend weiter anhalten wird“, sagt Prettner. Sie versichert: „Wir nehmen laufend weitere budgetäre Umschichtungen vor. Denn jetzt geht es vorrangig darum, dass wir niemanden im Stich lassen und wirklich allen helfen.“
Anträge online stellen
Betroffene können ihre Anträge auch online stellen, dafür hat die Fachabteilung eigene Formulare konzipiert. Auch unkomplizierte telefonische Antragstellungsmöglichkeiten wurden eingerichtet. Der Soforthilfeantrag (Corona Krisen Formular) ist unter folgendem Link abrufbar: https://www.ktn.gv.at/Service/Formulare-und-Leistungen/GS-L49