Vertretung von fast 2.000 Ärztinnen und Ärzten
Mit seiner neuen Funktion übernimmt Miksch die Interessenvertretung von insgesamt 1.949 angestellten Ärztinnen und Ärzten in Kärnten – ein Großteil davon ist in den Spitälern des Bundeslandes tätig. Damit kommt ihm eine zentrale Rolle in der berufspolitischen Gestaltung der medizinischen Versorgung zu. Der gebürtige Wiener Miksch absolvierte sowohl seine Ausbildung zum Allgemeinmediziner als auch jene zum Facharzt für Orthopädie und Traumatologie im Krankenhaus Spittal an der Drau. Heute lebt der zweifache Familienvater weiterhin dort und arbeitet seit knapp drei Jahren als Facharzt im Unfallkrankenhaus Klagenfurt.
Einsatz für Mitarbeiterinteressen
Öffentlich bekannt wurde Miksch unter anderem durch seine Tätigkeit als Betriebsratsvorsitzender im Krankenhaus Spittal an der Drau. Dort konnte er mit Unterstützung der Gewerkschaft erfolgreich Gehaltsnachzahlungen im sechsstelligen Bereich für Mitarbeitende einklagen. Seine Wahl zum Obmann bringt somit einen erfahrenen Vertreter in Personal- und Arbeitsrechtsfragen an die Spitze der Kurie.
Klare Ziele für die Zukunft
In seiner Antrittserklärung dankte Dr. Miksch für das entgegengebrachte Vertrauen und kündigte an, sich mit voller Kraft für die Belange der angestellten Ärztinnen und Ärzte in Kärnten einzusetzen. Besonders wichtig seien ihm Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, faire Entlohnung, mehr Schutz vor Gewalt in Krankenhäusern sowie die Förderung junger Ärztinnen und Ärzte beim Berufseinstieg.
Unterstützung aus der Ärztekammer
Der Präsident der Ärztekammer für Kärnten, Dr. Markus Opriessnig, sowie die stellvertretende Kurienobfrau, Dr. Kim Haas, gratulierten Dr. Miksch herzlich zur neuen Funktion. Beide betonen die Bedeutung einer starken Vertretung:
„Die Stärkung Kärntens als attraktiver Ärzte-Standort ist eine unserer vordringlichsten Aufgaben. Mit Dr. Miksch haben wir einen engagierten Obmann an der Spitze der Kurie, der nicht nur die Herausforderungen kennt, sondern auch konkrete Ideen mitbringt, wie Kärnten für Ärztinnen und Ärzte als Arbeits- und Lebensraum attraktiver werden kann.“