Waren es am Anfang der Corona-Pandemie vor allem Mindestpensionist*innen, Alleinerzieher*innen, wohnungslose Menschen, Familien und Kinder, die sich hilfesuchend an die Caritas gewendet haben, so kommen jetzt vermehrt Menschen, die sich vor einem Jahr nicht vorstellen hätten können, einmal Hilfe zu benötigen. Betroffen sind nunmehr auch Selbstständige, die ihre Firmen zusperren mussten. – Und Menschen besonders aus den Bereichen Tourismus, Gastronomie und Kleingewerbe, die durch Corona völlig unerwartet ihren Job verloren haben oder ihrer Arbeit nur noch teilweise nachgehen können.
Um deren akute Not – etwa mit finanziellen Überbrückungshilfen, Mietzuschüssen, Lebensmittelgutscheinen, Betreuung etc. – zu lindern, gibt es die Corona-Nothilfe der Caritas. Sie wird nun von der Kelag mit einer großzügigen Spende in der Höhe von 25.000 Euro unterstützt.
Helfen als Gebot der Stunde
„Jetzt ist Solidarität gefragt. Die Corona-Pandemie verschärft die Notlage vieler Menschen. Ihnen unter die Arme zu greifen, empfinden wir als Gebot der Stunde. Durch die Zusammenarbeit mit der Caritas kommt die Hilfe der Kelag zielgerichtet dort an, wo sie am dringendsten benötigt wird“, sagt Kelag-Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Manfred Freitag. Er und sein Kelag-Vorstandskollege Dipl.-Kfm. Danny Güthlein sind sich der gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung des Unternehmens bewusst:
„Als Kärntner Leitunternehmen ist es für uns selbstverständlich zu helfen, wenn Menschen in Not sind oder in Not geraten, wie jetzt in der Corona-Krise“, sagt Güthlein. Der Energiedienstleister, der mit seinen Sozialprojekten seit Jahren auch ein verlässlicher, kompetenter und guter Partner der Caritas ist, hat bereits vor einem Jahr die Corona-Nothilfe mit 50.000 Euro unterstützt.
Danke für Vertrauen und Bitte um weitere Unterstützung
Caritasdirektor Mag. Ernst Sandriesser dankt dem Unternehmen für das Vertrauen und die großzügige Spende, die der Caritas dabei helfen, „ihrem Grundauftrag, Not zu sehen und zu handeln, gerade in dieser außergewöhnlichen Situation bestmöglich gerecht zu werden“. Sandriesser verspricht, „dass das Geld dort eingesetzt wird, wo es am dringendsten gebraucht wird“.
Er weiß, dass die Corona-Nothilfe für viele das Schlimmste verhindert (hat) und bittet weiterhin um Spenden, um mit Sozialberatung, Wohnungslosenhilfe, Lebensmittelausgabe LEA, TelefonSeelsorge, Lebens- und Familien- sowie Männer- und Suchtberatung Menschen in Not weiterhin wirksam helfen zu können. „Die Pandemie betrifft längst nicht nur mehr Einzelne. Niemand muss sich davor scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unsere Türen stehen für betroffene Menschen offen“, so der Caritasdirektor. Er appelliert an die Bevölkerung, solidarisch zu sein und zu helfen: „Ihr Beitrag macht einen Unterschied! Die Not unter uns wird größer. Schauen wir hin und helfen wir.“
So hilft Ihre Spende
Mit 30 Euro etwa kann die Caritas finanzielle Hilfe leisten, beispielsweise mit einem Miet- oder Heizkostenzuschuss unterstützen.
Jetzt spenden unter: www.caritas.at/corona-nothilfe oder Erste Bank, IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560. Kennwort: Corona Nothilfe
Die Corona-Nothilfe ist eine Aktion der Caritas mit freundlicher Unterstützung der „Kronen Zeitung“.