„Das Team Kärnten hat sich bis zuletzt ebenso wie viele anerkannte Experten für offene Schulen eingesetzt, aber die Bundesregierung hat sämtliche Warnungen in den Wind geschlagen und knippst in den Schulen, wo es kaum Ansteckungen gab, einfach das Licht aus. Die kommenden Wochen sind für die Schüler und deren familiäres Umfeld eine harte Belastungsprobe“, so Köfer.
Wie der Team Kärnten Chef betont, sind viele Schulen auf diesen Lockdown überhaupt nicht ausreichend vorbereitet, weder technischer noch inhaltlicher Natur: „Darüber hinaus sind auch viele Fragen offen: Wie soll beispielsweise ein Volksschullehrer gleichzeitig Kinder in der Klasse unterrichten und sich um die Kids, die zu Hause sind, kümmern. Auch ist bis jetzt unklar, ob überhaupt in den nächsten Wochen neue Lerninhalte vermittelt werden sollen oder nicht.“
Weitreichende Kollateralschäden
Durch die Schließung von Schulen drohen weitreichende Kollateralschäden in vielen Bereichen: „Schüler, Eltern und Lehrer müssen jetzt für die Verfehlungen der Bundesregierung büßen. ÖVP und Grüne sollen das Wort Bildung einfach nicht mehr in den Mund nehmen.“
Geschlossene Schulen haben auch dramatische Folgewirkungen auf die Wirtschaft: „Es droht, dass viele Eltern zu Hause bleiben müssen, was fatale Auswirkungen auf die Unternehmen aber insbesondere auch auf den Sozialbereich hätte, wo es ohnehin schon an Personal mangelt.“
Quelle: 5min.at