Kryptowährungs-Betrug: 61-Jährige verliert zehntausende Euro durch perfiden Anruf

Bezirk Klagenfurt Land -

Am 15. Januar 2025 wurde eine 61-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt Land Opfer eines raffinierten Betrugs, der ihr mehrere zehntausend Euro kostete. Alles begann mit einem scheinbar harmlosen Anruf – doch was als geschäftliches Gespräch über Kryptowährungen begann, endete mit einer erschreckenden Entwendung von Ersparnissen.

Betrug im Bezirk Klagenfurt Land: 61- jährige Frau verliert mehrere zehntausende Euro.

Ein Anruf mit Folgen

Die Frau hatte vor drei Jahren in Kryptowährungen investiert und war daher empfänglich für die unerwartete Kontaktaufnahme eines Mannes, der sich als Mitarbeiter einer bekannten Online-Handelsplattform ausgab. Der Fremde erklärte ihr, dass ihre Investition durch einen dramatischen Wertverlust bedroht sei und schlug vor, die Kryptowährung zu einem “günstigen” Preis zu verkaufen. Das klang plausibel – doch was folgte, war ein perfider Plan.

Fernzugriff und Vertrauen missbraucht: Betrüger ergaunern sensible Daten durch täuschende Methoden

Im weiteren Verlauf des Gesprächs überzeugte der Betrüger die 61-Jährige, eine Software herunterzuladen, die ihm angeblich den Fernzugriff auf ihren Computer ermöglichen würde. Mit dieser Maßnahme sollte die Transaktion angeblich reibungslos durchgeführt werden. Doch das Vertrauen des Opfers wurde weiter ausgenutzt, als der Betrüger um Zugangsdaten zum Geschäftskonto ihres Mannes bat, um eine Überweisung zu tätigen. Die Situation nahm jedoch eine Wendung, als der Betrüger nach den Kreditkartendaten fragte. Misstrauisch geworden, brach die Frau das Gespräch ab und überprüfte sofort ihre Konten. Zu ihrem Entsetzen stellte sie fest, dass mehrere zehntausend Euro von dem Geschäftskonto auf ein fremdes Konto überwiesen worden waren. In Panik sperrte sie das Konto und alarmierte die Polizei. Diese ermittelt nun gegen die unbekannten Täter.

Vorsicht vor Betrüger: Polizei warnt vor verdächtige Anrufe & Nachrichten

Außerdem wird eindringlich vor dieser Form des Betrugs gewarnt. Die Polizei rät dringend dazu, bei verdächtigen Anrufen oder Nachrichten misstrauisch zu bleiben und niemals persönliche oder finanzielle Informationen preiszugeben, insbesondere wenn Fernzugriffssoftware ins Spiel kommt.

Werden auch Sie mit solchen Anrufen konfrontiert, denken Sie daran: Sicherheit geht vor. Weitere Tipps zur Kriminalprävention finden Sie unter diesem Link.