Kurbelt 2G “Kellerparties”,”Schwarzmarkt” und “Schwarzarbeit” an?

Tatsache ist, dass die Unternehmer im Tal Umsatzeinbußen fürchten, wenn ein bestimmter Prozentsatz der Bevölkerung vom Konsum bestimmter Dienstleistungen ausgenommen ist. Betreiber von Fitnessstudios befinden sich ohnehin durch die langzeitige Schließung während der letzten Lockdowns am Rande des Ruins. Auch Friseure, Masseure, Kosmetiker und andere körpernahe Dienstleister konnten ihrer Erwerbstätigkeit lange nicht nachgehen, hatten enorme Verluste zu verzeichnen.

Lässt uns das graue Haare wachsen?

Schwer vorzustellen, dass die Bevölkerung, die gerade erst wieder begonnen hat, am öffentlichen Leben teilzunehmen, sich schon wieder so einengen lässt und auf schöne Fingernägel, Feierabendbier oder die Hantelbank langfristig verzichten wird. Vielmehr ist anzunehmen, dass sich die Umsatzeinbußen gewisser Geschäftssparten nur zu gut mit den Defiziten der (ungeimpften) Bevölkerung trifft. Ergebnis: Kellerparties, “Hausbesuche” vom Friseur, Masseur… der Fantasie der Benachteiligten sind wenige Grenzen gesetzt, denn graue Haare sehnen sich nach Farbe – nicht nur die der Geimpften!

Kein Spaß für Ungeimpfte?

Wer nicht immunisiert bzw. nicht vollständig immunisiert ist, der lebt ab nun wieder im Lockdown und darf seinen Mitmenschen beim Leben zusehen. Bekannt sein dürfte, dass die Menschen sich bei jedem Lockdown weniger an die Regeln gehalten haben als beim Lockdown zuvor! Kinder ungeimpfter Eltern werden in diesem Winter nicht Skifahren, in der Therme planschen oder ihre Geburtstagsparty mit ihren Freunden bei einer beliebten Fast-Foodkette feiern. Abgesehen von der Entstehung einer Zwei-Klassen-Gesellschaft: Die Party wird eben zu Hause stattfinden, unter nicht-ausgeklügelten Hygienebedingungen ohne Visit-Pass und alle sind glücklich(er)…?