In den letzten Tagen fielen auf den Bergen oberhalb von 1.800 Metern bis zu 60 Zentimeter Neuschnee, begleitet von starkem Wind, der den Schnee zusätzlich verteilte und instabile Schwachschichten bildete. Diese Bedingungen erhöhen das Risiko für Lawinen, insbesondere in windgeschützten und schattigen Bereichen, wo einzelne Wintersportler leicht eine Lawine auslösen könnten. Zusätzlich verstärkt die Sonneneinstrahlung das Risiko, da es zunehmend zu Lockerschneelawinen kommen kann.
Besonders betroffen sind derzeit die westlichen Karnischen Alpen, die Glockner- und Schobergruppe, wo die höchste Gefahrenstufe 4 gilt. In vielen weiteren Gebirgsregionen Kärntens, wie den Gailtaler Alpen und den Nockbergen, herrscht derzeit Gefahrenstufe 3. Wer in diesen Gebieten unterwegs ist, sollte die aktuellen Lawinenwarnungen unbedingt im Auge behalten.