Lesachtal: Güterweg wird um 1,3 Millionen Euro saniert

Lesachtal -

Jetzt im Herbst wird eine Weganlage in der Ortschaft Raut saniert und verbreitert. Ein Großteil der Kosten wird vom Land gefördert. Die Bauzeit beträgt mehrere Jahre.

Symbolfoto

1,3 Millionen Euro für bessere Erschließung von Höfen und Wäldern

Ein rund 2,3 Kilometer langer Güterweg in Raut in der Gemeinde Lesachtal erschließt sieben Höfe, 29 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, 620 Hektar Wald und 1.100 Hektar Alm. Die Fahrbahn im Bereich von der Abzweigung Raut an der B111 im Eggenbachgraben bis zur Ortschaft Raut ist u. a. auch aufgrund starker Nutzung von Lkw, die Schadholz aus den Wäldern transportieren, bereits in einem schlechten Zustand. Das Schadensbild zeigt zahlreiche Risse im Asphalt, Setzungen und Spurrinnen sowie bis zu 20 Zentimeter tiefe Verdrückungen. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 1,3 Millionen Euro, der Förderanteil des Agrarreferates des Landes beträgt 845.000 Euro.

Mehr Lebensqualität durch den Ausbau des Wegenetzes

„Das ländliche Wegenetz ist eine unverzichtbare Infrastruktur. Jeder Euro, den wir in Erhalt und Ausbau investieren, bedeutet mehr Lebensqualität für die Menschen in den Regionen“, sagt Agrarreferent LHStv. Martin Gruber. Auf die Gemeinde entfallen 290.000 Euro, die verbleibenden Kosten muss die Bringungsgemeinschaft Luggau aufbringen. Der Regierungsbeschluss zur Förderung des Projektes wurde diese Woche gefasst.

Baubeginn im September

Noch im September sollen die Bauarbeiten an dem Güterweg starten. Im Zuge der umfangreichen Maßnahmen werden Schäden ausgebessert, die Fahrbahn verbreitert, saniert und neu asphaltiert sowie die Böschungen gesichert und die Entwässerung und Drainagierung erneuert. Die Bauzeit beträgt mehrere Jahre.