Zum Wirbel um Impf-Armbänder:

LH Kaiser: „Wenn ich Gefühle verletzt habe, tut mir das leid!“

Kärnten -

Die “Impf-Armbänder” sorgen aktuell für großen Wirbel in Kärnten. Eigentlich sollten sie die Bereitschaft zum Impfen erhöhen, Kritik an dem Vorhaben kommt jedoch von vielen Seiten. Nun meldete sich Landeshauptmann Peter Kaiser zu Wort. In einem Video erklärt er: “Wenn ich Gefühle verletzt habe, tut mir das leid!”

Landeshauptmann Peter Kaiser fordert eine Ausweitung der Lockerungen auf den gesamten Schulbereich

Die mit dem Slogan „Ich helfe mit! Ich bin geimpft.“ versehene Silikon-Armbänder sollen eigentlich die Bereitschaft, sich für eine Corona-Schutzimpfung zu entscheiden, erhöhen. Wer eine Corona-Impfungen erhält, soll dazu kostenlos ein entsprechendes Armband als sichtbares Zeichen bekommen. In den sozialen Medien wurde das Vorhaben jedoch stark kritisiert. 

LH Kaiser entschuldigt sich auf Facebook

Am Dienstagabend meldete sich der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) zu dem umstrittenen Thema zu Wort. Er erklärt: „Die viele Kritik auf den Social-Media-Plattformen hat mich sehr erschüttert.“ Kaiser habe mit dem Vorschlag nur „unterstützen wollen, dass Menschen, die sich impfen lassen, auch als positives Beispiel gelten“, so der Landeshauptmann. Er sehe jedoch ein, dass der Vorschlag von manchen „ganz anders aufgefasst wurde“ und entschuldigt sich im Video für den Fall, damit Gefühle verletzt zu haben. Trotzdem appelliert Kaiser weiterhin, an den Corona-Impfungen teilzunehmen.

LH Kaisers Facebook-Video:

Hier der Link.

Positives Feedback unter Facebook-Video

Anders als beim Vorschlag zu den „Impf-Armbändern“ reagieren die Kärntnerinnen und Kärntner unter dem Facebook-Video von Kaiser mehrheitlich positiv. So ist dort etwa zu lesen: „Es gefällt mir gut, dass sie die Interpretation ernst nehmen und berücksichtigen.“ Andere Facebook-Nutzer kommentieren: „Die Reaktion beweist Größe!“, oder: „Ich bin froh, so einen Landeshauptmann zu haben.“