Über die Osterfeiertage spitze sich die Lage auf den Intensivstationen im Osten Österreichs weiter zu. Aus diesem Grund fand am gestrigen Dienstag, dem 6. April 2021, ein Corona-Gipfel statt. Im Anschluss an die Videokonferenz mit den Landeshauptleuten sowie Expertinnen und Experten teilte die österreichische Bundesregierung ihre weitere Vorgehensweise mit.
Unterschiedliche Situation auf Intensivstationen
Ziel bleibt es eine Überlastung der Intensivstationen verhindern. Diese ist regional sehr unterschiedlich. So sind in Wien derzeit rund 230 Personen auf der Intensivstation in Behandlung, während in Kärnten die Zahl sehr überschaubar ist. „Hier sind 13 Personen auf der Intensivstation“, erklärt Bundeskanzler Sebastian Kurz. Das bedeutet, in sechs von neun Bundesländern gibt es eine relativ stabile Situation auf den Intensivstationen.
Lockdown im Osten Österreichs wird verlängert
Angespannt bleibt die Situation im Osten Österreichs. Daher will Kurz weiterhin auf ein regionales Vorgehen setzen. Der Lockdown in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland wird bis 18. April verlängert. Um eine Überlastung der Intensivstationen zu verhindern, wird nun über die Bundesländergrenzen hinweg geholfen. „Auch in Kärnten werden Intensivpatienten aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland übernommen werden“, so der Bundeskanzler. Aktuell wurde in Kärnten eine Person aus dem Burgenland aufgenommen. Zwei weitere Intensivpatienten folgen. Es sind aber keine Covid-Fälle, da hier der Transport zu aufwendig und der Aufenthalt zu lange wäre. Die Patienten werden auf mehrere Krankenhäuser aufgeteilt.
Kurz rechnet damit, im Mai weitere Öffnungsschritte setzen zu können. Mit Experten werden diese Öffnungsschritte in den nächsten Wochen vorbereitet werden. In vierzehn Tagen will die Bundesregierung dazu Näheres bekannt geben.