„Wir entschuldigen uns bei allen Betroffenen, die auf ein PCR-Gurgeltestergebnis länger als die angegebenen 24 Stunden warten müssen. Die explosionsartige Ausbreitung des Virus und damit der massive Anstieg von positiven PCR-Testergebnissen, die notwendigen Doppelanalysen, die damit auch steigen und die Personalnot im Labor, die durch Coronaerkrankungen dort entstanden sind, sind der Grund für diese Verzögerungen“, erklärt heute der Leiter des Landespressedienstes, Gerd Kurath. Betroffen sind alle Bundesländer, die für die Gurgeltests beim gleichen Konsortium unter Vertrag stehen.
Verzögerungen behoben
Alle eingebundenen Stellen arbeiten an der Behebung, damit die Verzögerungen nicht mehr eintreten. Das Labor ist ausgelegt auf die Analyse von 120.000 Tests pro Woche für Kärnten.
„Die Kapazitäten würden also ausreichen. Auch die Logistik, die Anlieferung der Gurgel-Tests, ist sichergestellt“, so Kurath.
Horten soll vermieden werden
Die PCR-Gurgeltests sind in 203 Apotheken und SPAR-Filialen im Land abzuholen, jede Person erhält 3 Tests pro Woche. Erst wenn zwei Tests von diesen wieder abgegeben und ausgewertet worden sind, kann man die nächsten 3 Tests abholen. Damit sollte ein eventuelles Horten vermieden werden und sollten die Tests jederzeit allen Personen zur Verfügung stehen. Wer seinen Test am selben Tag bis 15 Uhr (Montag-Freitag) abgibt, in SPAR-Filialen, die Samstag bis 18 Uhr offen haben, geht das auch Samstag bis 15 Uhr, sollte sein Ergebnis innerhalb von 24 Stunden erhalten. „Es tut uns leid, dass die Ergebnisübermittlung nicht im gewünschten Maß stattgefunden hat. Aber Corona kennt kein Erbarmen und der rasante Anstieg positiver Fälle bringt alle betroffenen Stellen ans Limit“, weist Kurath hin. Derzeit stoßen alle Labore in Österreich an ihre Grenzen.