Nächtliches Fahrverbot bleibt aufrecht
Da die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, gilt im Sinne der Nachtbaustelle weiterhin ein Fahrverbot von 21 bis 6 Uhr. Die politische Ebene, grenzüberschreitend, betonte die Wichtigkeit des Übergangs, des grenzenlosen Verkehrs und der wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Regionen.
„Grenzenloser Zusammenhalt“ am Plöckenpass
LHStv.in Gaby Schaunig, in Vertretung von LH Peter Kaiser, bei der Eröffnung der sanierten Plöckenpass-Straße: „Die letzten Monate haben uns vor Augen geführt, wie wichtig diese Verkehrsverbindung ist, wie diese Verkehrsader zwei Regionen zusammenführt und zu einem grenzenlosen Europa beiträgt.“ Schaunig verwies auf den Zusammenhalt, der hier zwischen Menschen zweier Regionen, der Politik sowie den Behörden herrscht. „Dieser grenzenlose Zusammenhalt ist wichtiger denn je und auch für eine nachhaltige Lösung notwendig, was die Zukunft dieser Verkehrsverbindung zwischen Friaul-Julisch Venetien und Kärnten betrifft“, hielt Schaunig fest.

Plöckenpass wieder offen – Dank und Ausblick
LHStv. Gruber hielt fest, dass es „sich heute um einen Freudentag handelt“. In den letzten Monaten habe man mit sehr vielen Schwierigkeiten die Befahrbarkeit der Straße ermöglicht, nun würden zwei Regionen wieder zusammengeführt. „Ich danke der Bevölkerung, die so viele Monate lang mit dieser wirtschaftlich schwierigen Situation fertig werden musste, ich danke den Behörden, der Beamten-Ebene, die völkerverbindend zusammengearbeitet hat. Ich danke meinen Regierungskollegen in Friaul-Julisch Venetien, die alles darangesetzt haben, dass die Sanierung auch finanziell abgesichert ist und ich danke der ANAS, die es trotz der geologischen Herausforderungen möglich macht, dass die Straße überhaupt wieder befahrbar ist“, sagte Gruber. Jedenfalls werde die Zusammenarbeit auch nach diesem Tag weiter gehen. „Dieser Grenzübergang braucht eine langfristige Absicherung. In der bilateralen ARGE wurden viele Vorschläge aufbereitet, jetzt wird es darum gehen, einen tragfähigen davon umzusetzen“, so Gruber, der bereits auf Bundesebene in Österreich und Rom entsprechende Gespräche führt.

Amirante dankt für grenzüberschreitende Lösung
Infrastruktur-Landesrätin Amirante bedankte sich ebenso für die „Zusammenarbeit ohne Grenzen“. „Diese Baustelle ist ein Vorbild für Zusammenarbeit über Grenzen hinweg, politisch wie auf Behörden-Ebene. Es wurde die Sanierung möglich, obwohl es Zweifel gegeben hat. Jetzt, vor dem Osterwochenende, können wir diese Straße eröffnen, obwohl noch weitergearbeitet werden muss“, erklärte sie.

Millioneninvestition sichert Verkehrsweg
Auch Grennelais von der ANAS verwies auf die Wichtigkeit der Straßenverbindung zwischen Friaul-Julisch Venetien und Kärnten und auf die Priorisierung der Sanierung auf Seiten der ANAS. 17 Monate lang war diese Verbindung, konkret zwischen Kötschach-Mauten und Timau, unterbrochen, die Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen waren auf Grund der instabilen Geologie schwierig und aufwendig. In die Fertigstellung der Straße fließen zwischen 20 und 25 Mio. Euro.

