SOS-Prinzip der Polizei
Bei der Einbruchsprävention setzt die Polizei auf das SOS-Prinzip. Das „S“ steht dabei für die soziale Umgebung, also die Nachbarschaft, während das „O“ für das Objekt – also Haus oder Wohnung – und mögliche Schwachstellen darin steht. Chefinspektor Rainer Tripolt vom Landeskriminalamt erklärt gegenüber dem ORF, dass Einbrecher sehr schnell erkennen, wo Schwachstellen liegen: Ein gekipptes Fenster ist für sie quasi ein offenes Fenster, und eine Sicherheitstür schützt nur dann, wenn sie tatsächlich ins Schloss fällt. Laut Polizei nehmen klassische Dämmerungseinbrüche ab, während vermehrt Einbrüche in unbewohnte Objekte stattfinden.
Verdächtiges Verhalten melden
Fällt ein fremdes oder verdächtiges Auto in der Nachbarschaft auf oder werden unbekannte Personen gesehen, lässt sich dies heute bequem direkt mit dem Handy dokumentieren. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass Einbrecher die Umgebung genau auskundschaften und Schwachstellen erkennen. Die Polizei empfiehlt daher, verdächtige Beobachtungen zu melden, um schnell reagieren zu können.