Knapp 600 Mitarbeiter der Straßenbauabteilung des Landes werden sukzessive mit neuer Schutzausrüstung ausgestattet – LHStv. Gruber stellt dafür 1 Mio. Euro aus dem Straßenbaureferat zur Verfügung

Sicher sichtbar: Neue Schutzbekleidung für Mitarbeiter im Straßenbau

Kärnten -

Die tägliche Arbeit in der Straßenerhaltung und im Straßenbau ist anspruchsvoll und oft mit erheblichen Risiken verbunden. Die Landesbediensteten sind nicht nur häufig auf oder unmittelbar neben befahrenen Straßen tätig, sondern dabei auch zahlreichen Umwelt- und Witterungseinflüssen ausgesetzt.


Neue Schutzbekleidung für mehr Sicherheit

Um die Sicherheit und Sichtbarkeit der Mitarbeiter gewährleisten zu können, ist das Tragen einer persönlichen Schutzausrichtung und Warnbekleidung erforderlich. Im Laufe der nächsten vier Jahre muss die alte Ausrüstung durch neue, moderne Dienst- und Schutzbekleidung gemäß der ÖNORM EN ISO 20471 ersetzt werden.

Land stellt eine Million für neue Schutzkleidung bereit

Dafür werden nun auf Initiative von LHStv. Martin Gruber Mittel in der Höhe von einer Million Euro bereitgestellt. „Die Sicherheit unserer Mitarbeiter hat oberste Priorität. Sie leisten tagtäglich unverzichtbare Arbeit im öffentlichen Raum und sind dabei großen Gefahren ausgesetzt. Mit dieser Investition sorgen wir dafür, dass sie bestmöglich geschützt und für alle Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sind“, sagt Gruber.

600 Mitarbeiter erhalten neue Schutzkleidung ab 2026

Betroffen davon sind rund 600 Mitarbeiter, die im Straßenerhalt und im Projektbereich tätig sind. Sie werden ab 2026 mit einer neuen, hochmodernen Dienst- und Schutzbekleidung ausgestattet, die der aktuellen ÖNORM EN ISO 20471 entspricht und die hohe Standards in puncto Sichtbarkeit sowie Sicherheit vorgibt. Neben reflektierenden Materialien mit hoher Rückstrahlkraft und ergonomischer Passform wird auch auf Witterungsbeständigkeit geachtet, da die Dienstkleidung auch herausfordernden Bedingungen im Ganzjahreseinsatz standhalten muss. Die Warnbekleidung schützt aber nicht nur vor der Gefahr, übersehen zu werden – sie erleichtert auch die sichere Organisation der Arbeit vor Ort.

EU-weite Ausschreibung für neue Schutzkleidung gestartet

Aufgrund der jährlichen Kosten, die bei ca. 250.000 Euro liegen, erfolgt nun im nächsten Schritt eine EU-weite Ausschreibung im offenen Verfahren für den Zeitraum 2026 bis 2029. Bereits nächstes Jahr soll die neue Dienst- und Schutzbekleidung schrittweise eingeführt werden. „So wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin unter optimalen Voraussetzungen ihrer Arbeit nachgehen können – zur Sicherheit aller“, sagt Gruber.