Wie wichtig die Aktion ist, zeigt die Bilanz:
An über zwei Dritteln der überprüften Fahrräder und E-Bikes wurden kleinere Mängel festgestellt, die meisten davon konnten direkt bei der Überprüfung beseitigt werden. „Dazu zählen vor allem die Nachrüstung und Befestigung von Anbauteilen, die Nachstellung der Bremsen oder die Luftdruck-Korrektur bei den Reifen“, erläutert Schuschnig. Bei jedem zehnten Fahrrad oder E-Bikes wurde sogar ein schwerer Mangel, wie beispielsweise defekte Reifen oder abgenutzte Bremsbelege, festgestellt. Aufgefallen ist, dass bei der Überprüfung von Motorrädern zu 99 Prozent kein Ergänzungsbedarf notwendig war, was auf die dort verpflichtende jährliche Begutachtung zurückzuführen ist. „Das zeigt, wie wichtig eine jährliche Überprüfung auch bei Fahrrädern und E-Bikes ist. Daher werden wir diese Aktion im nächsten Jahr fortzusetzen“, kündigt Schuschnig an.
Gruber betont, dass im Radmasterplan ein besonderer Fokus auf das Thema Radfahren im Alltag gelegt wurde. „Wir wollen den Anteil der Kärntner, die das Fahrrad im Alltag nutzen, deutlich erhöhen. Dabei spielt selbstverständlich auch das Thema Radsicherheit eine entscheidende Rolle.“ Es müsse noch mehr Bewusstsein dafür geschaffen werden, auch dazu habe die Aktion der kostenlosen Sicherheits-Checks beigetragen, ist Gruber überzeugt.
Die fachmännische Überprüfung erfolgte an den regionalen ÖAMTC-Stützpunkten in Klagenfurt, Villach, Spittal, Feldkirchen, Hermagor, St. Veit, Völkermarkt und Wolfsberg. Das Hauptaugenmerk der Expertenkontrolle lag dabei vor allem auf Beleuchtung, Bremsen, Fahrradketten und Bereifung, sowie bei Motorrädern auch auf die Karosserie, Anbauteile sowie den Motor. „Nach einer rund 20-minütigen Überprüfung war das Zweirad wieder für den Verkehr einsatzbereit. Vielen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ÖAMTC für die fachmännische und freundliche Servicierung und Beratung der Zweiradfahrer“, so Schuschnig.