„Jeder Euro zählt“
„Holen Sie Ihr Geld zurück!“, lautet der alljährliche Appell der AK Kärnten. „Jeder Euro zählt! Ob Familienbonus, Homeoffice oder Pendlerpauschale: Wir beraten unsere Mitglieder unkompliziert und kostenlos“, ruft AK-Präsident Günther Goach zum Steuersparen auf.
Beratungstermin vereinbaren
Bernhard Sapetschnig, Bereichsleiter Finanzen in der AK, definiert das Service: „Entweder man holt sich telefonische Auskunft zu Steuerfragen oder man vereinbart einen Beratungstermin. Unsere Steuerexperten rufen zurück, und während des Telefonats kann auf Wunsch hin über FinanzOnline der Steuerausgleich erledigt werden. Man braucht weder Computer noch Internet, nur den FinanzOnline-Code.“ Nicht vergessen: Der Steuerausgleich kann bis zu fünf Jahre rückwirkend beantragt werden; heuer für die Jahre 2019 bis 2023.
Beratung auch an Samstagen möglich
Bis einschließlich 13. April erweitert die AK die Zeiten für die Beratung zum Steuerausgleich auch auf Freitagnachmittag und Samstag. Termine können online oder telefonisch unter der Nummer der jeweiligen Region vereinbart werden. Die Nummer für die kärntenweite telefonische Beratung ist 050 477-3002. Bei einer telefonischen Beratung legt die AK allen nahe, alle Unterlagen bereitzuhalten.
Terminvereinbarung in den Regionen jeweils Mo-Do: 7.30 bis 16.30 Uhr, Fr bis 12 Uhr
- AK Klagenfurt, Tel. 050 477
- AK Feldkirchen, Tel. 050 477-5615
- AK St. Veit/Glan, Tel. 050 477-5415
- AK Villach, Tel. 050 477-5115
- AK Spittal, Tel. 050 477-5315
- AK Hermagor, Tel. 050 477-5132
- AK Wolfsberg, Tel. 050 477-5215
- AK Völkermarkt, Tel. 050 477-5515
Abschreibposten
Ab 2023 werden verschiedene Sozialleistungen jährlich an die Teuerungen angepasst: Der Alleinverdiener- und Alleinerzieherabsetzbetrag hat sich für 2023 von 494 Euro auf 520 Euro für ein Kind und von 669 Euro auf 704 Euro für zwei Kinder erhöht. Der Mehrkindzuschlag wurde für 2023 von 240 Euro auf 254,40 Euro jährlich erhöht. Das Pendlerpauschale wurde infolge der hohen Treibstoffkosten von Mai 2022 bis Juni 2023 vorläufig um 50 Prozent erhöht. Wer so wenig verdient, dass er keine Lohnsteuer, aber Sozialversicherungsbeiträge zahlen muss, bekommt aufgrund der Negativsteuer 2023 bis zu 1.105 Euro rückvergütet. Für Pendler sind sogar bis zu 1.250 Euro möglich.