Konzentrationsfähigkeit reduziert
“Hitze belastet das Herz-Kreislaufsystem, führt zu reduzierter Konzentrationsfähigkeit. Auch schlafen zahlreiche Menschen schlechter, sind müder und reagieren gereizter. All das hat auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr und die Verkehrssicherheit”, erklärt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer. Der VCÖ empfiehlt dort, wo es möglich ist, für die gesamte Strecke oder mittels Park & Ride zumindest einen Teil der Strecke statt Auto oder Motorrad öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. „Damit ist man sicherer mobil, vermeidet klimaschädliches CO₂ und entlastet die Straßen, was jenen zugutekommt, die keine Alternative zum Auto haben“, betont Mosshammer. Darüber hinaus heizen Autofahrten auch die Umgebung auf, strahlen Motorwärme ab, verschärfen damit insbesondere in Städten die Hitzebelastung.
“Gleiten statt rasen”
Wer unvermeidbare Autofahrten habe, könne durch das eigene Fahrverhalten dazu beitragen, das Unfallrisiko zu reduzieren, erinnert der VCÖ. An Hitzetagen ist es besonders ratsam, das Tempo zu reduzieren, das Motto „gleiten statt rasen“ zu beherzigen und mit voller Aufmerksamkeit zu fahren. Konkret heißt das, beim Fahrzeuglenken nicht zu telefonieren, auch nicht mit Freisprecheinrichtung. Darüber hinaus die Klimaanlage nicht zu kalt einstellen. Ist die Klimaanlage zu kalt eingestellt, erhöht das nicht nur den Spritverbrauch, sondern belastet auch den Kreislauf. Bei längeren Fahrten unbedingt häufiger Pause machen und ausreichend Wasser trinken.