Der 55-Jährige war mit seinem Hund und einem Nachbarshund am Wurzenpass gewandert.
Leiche entdeckt
Montag entdeckten Einsatzkräfte in der Nähe des Wurzenpasses die Leiche des Vermissten. Die Todesursache ist noch unklar. Sein Hund war einer Anrainerin zugelaufen, vom zweiten Vierbeiner fehlt noch jede Spur. Das Auto des Mannes konnte bereits im Vorfeld am Fußes des Wurzenpasses ausfindig gemacht werden.
Große Suchaktion
Am 4. August 2018 gegen 10:30 Uhr brach der Villacher gemeinsam mit seinem und mit dem Hund seines Nachbarn zu einer Wanderung im Bereich des Krainberges, Gem. Arnoldstein, Bezirk Villach-Land auf. Gegenüber seinem Nachbarn gab er an, er sei am Nachmittag wieder zurück. Um 17:30 Uhr hatten die beiden Männer letztmalig telefonischen Kontakt. Dabei gab der 54-Jährige an, er sei bereits am Rückweg. Da er bis zum Mittag des 5. August 2018 nicht zurückkehrte und nicht mehr erreichbar war erstattete der Nachbar, ein 39-jähriger Villacher, die Abgängigkeitsanzeige. Im Zuge der sofort eingeleiteten Suchaktion wurde am Nachmittag des 5. August 2018 das Auto des Vermissten in Riegersdorf/Siebenbrünn aufgefunden. Die Suchaktion musste in den Abendstunden aufgrund der Dunkelheit bis zum Morgen des 06. August 2018 unterbrochen werden.
Neues Suchgebiet tat sich auf
Am 06. August 2018 gg. 08:15 Uhr tauchte plötzlich der Hund des Abgängigen auf. Eine Spaziergängerin fand ihn im Bereich Wurzenpass Bundesstraße.
Es wurde nunmehr ein neues primäres Suchgebiet definiert. Das primäre Suchgebiet befand sich in stark unwegsamen, felsdurchsetzten Waldgelände. Die eingesetzten Suchmannschaften konnten sich aufgrund der Absturzgefahr zum Teil nur seilgesichert fortbewegen. Um 13:55 Uhr konnten durch einen Hundeführer der Bergrettung der Abgängige tot am Fuße eines Wasserfalles oberhalb der Ortschaft Riegersdorf-Seibenbrünn, Krainberg, aufgefunden werden. Laut Ermittlungen ist der Mann in diesem felsdurchsetzen Gelände rund 10 Meter abgestürzt und verstorben. Der Hund seines Nachbarn konnte lebendig oberhalb des Wasserfalles aufgefunden werden. Die Bergemannschaften mussten seilgesichert zum Unfallsort gebracht werden. Der Leichnam des Mannes und der Hund mussten vom Polizeihubschrauber Libelle mittels Seil geborgen werden.
Im Einsatz standen rund 100 Kräfte der Alpinen Einsatzgruppe, Bergrettung, der FF, Flugpolizei, Polizeihundestaffel und Samariterbund Hundestaffel.