Vogelgrippe in mehreren Bundesländern bestätigt
Ende September wurden in Kärnten erstmals Wildvögel mit Vogelgrippe nachgewiesen, Anfang Oktober traten Fälle in Niederösterreich auf. Kürzlich bestätigte die Landwirtschaftskammer Oberösterreich die Krankheit bei vier verendeten Schwänen in der Enns-Region.
Was man über die Vogelgrippe wissen sollte
Die Vogelgrippe, auch Aviäre Influenza genannt, ist eine Virusinfektion, die vor allem Vögel betrifft – sowohl Wildvögel als auch Nutzgeflügel wie Hühner und Enten. Verursacht wird sie durch bestimmte Influenza-A-Viren. Besonders bei Hühnern und Puten ist die Krankheit hoch ansteckend und kann zu schweren Erkrankungen führen, die als Geflügelpest bekannt sind, oft verbunden mit hoher Sterblichkeit. Wildvögel, vor allem Wasservögel, tragen die Viren häufig ohne selbst stark zu erkranken und verbreiten sie über ihren Kot. So kann die Krankheit über große Distanzen weitergegeben werden, besonders während der Zugzeiten im Frühling und Herbst. Eine Übertragung auf andere Tiere oder Menschen ist selten und erfordert engen Kontakt mit infiziertem Geflügel oder dessen Ausscheidungen. Aktuell sind die in Europa zirkulierenden Viren kaum an Menschen angepasst, die Lage wird jedoch international genau beobachtet.
Das gilt ab heute zu beachten
Geflügel wie Hühner, Enten oder anderes Nutzgeflügel sollte bestmöglich vor Kontakt mit Wildvögeln geschützt werden – etwa durch Netze. Futter und Wasser sollten nur im Stall oder unter einem überdachten Bereich angeboten werden. Transportfahrzeuge, Ladeflächen und Geräte müssen besonders sorgfältig gereinigt und desinfiziert werden. Verdächtige Anzeichen wie geringere Futteraufnahme, weniger Eier oder eine ungewöhnlich hohe Sterblichkeit sind umgehend der zuständigen Stelle zu melden.









































