Vorsicht Paketbetrug: Gefälschte Liefer-SMS in Österreich im Umlauf!

Österreich -

Jeder kennt es: Man bestellt etwas online und kann es kaum erwarten, dass das Paket endlich ankommt. Doch genau hier lauert derzeit eine neue Gefahr. Betrüger versuchen mit einer ausgeklügelten Masche, an persönliche Daten von Personen in Österreich zu gelangen. Aber worum genau handelt es sich bei dieser neuen Betrugswelle – und wie kann man sich schützen?

Gefälschte DHL-SMS kursieren derzeit in Österreich und erfordern besondere Vorsicht bei Online-Bestellungen.

Gefälschte Liefer-SMS im Umlauf

Wie bereits in den letzten Wochen und Monaten mehrfach berichtet, häufen sich derzeit Betrugsfälle wieder stark. Die Täter gehen dabei immer raffinierter vor, sodass es oft schwerfällt, echte Nachrichten von Fakes zu unterscheiden. Zuletzt erhielten zahlreiche Personen in Österreich eine SMS, angeblich von dem Logistikanbieter DHL. In der Nachricht wurde mitgeteilt, dass eine Sendung am 20.08.2025 an den Abgabeort geliefert worden sei. In der Nachricht ist ein Link enthalten, über den angeblich der Abholort des Pakets angezeigt werden kann.

DHL warnt vor Betrugsmasche

Auch DHL selbst hat sich zu dieser Betrugsmasche über seine Homepage zu Wort gemeldet. Kundinnen und Kunden werden gebeten, verdächtige Nachrichten oder Aktivitäten sofort zu melden. „Wir setzen alles daran, unsere Kundinnen und Kunden bestmöglich vor Betrug zu schützen“, heißt es seitens DHL. Verdächtige Nachrichten können direkt an phishing@dhl.com weitergeleitet werden.

Abbildung einer derzeit in Österreich verbreiteten betrügerischen SMS-Nachricht. (c) Privat

Hinweise des Bundeskriminalamts zum Schutz vor Betrug

Um sich gegen solche Betrugsversuche zu wappnen, rät das Bundeskriminalamt zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

  • Seriöse Firmen werden Sie niemals per SMS oder E-Mail auffordern, persönliche oder sensible Daten einzugeben.

  • Folgen Sie keine Links in verdächtigen Nachrichten und öffnen Sie keine beigefügten Dateien.

  • Geben Sie weder Passwörter noch TANs weiter – weder per E-Mail, über Links noch am Telefon.

  • Hinterfragen Sie die Echtheit der Mitteilung: Haben Sie tatsächlich ein Konto oder eine Bestellung bei dem angeblich sendenden Unternehmen?

  • Überprüfen Sie Informationen ausschließlich über offizielle Webseiten oder Apps und wenden Sie sich im Zweifel direkt an den Kundenservice.