Coronavirius-Erkrankte trennen:

Weitere Kapazitäten in KABEG Spitälern

Kärnten -
Um mögliche an COVID-19 erkrankte Patienten getrennt von den restlichen Patienten behandeln zu können, werden in den KABEG Spitälern weitere Kapazitäten freigehalten“, teilte heute, Mittwoch, Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner mit. Die Zugangsmöglichkeiten wurden generell begrenzt.

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Symbolfoto: Rätsel-Raten um versprochene Corona-Prämien für Krankenhaus­angestellte
Die Bereiche in den Spitälern sind entsprechend markiert und den Anweisungen des Sicherheitspersonals ist Folge zu leisten. „Es gilt ein generelles Besuchsverbot, Ausnahmen sind nur in begründeten Einzelfällen und nach vorheriger Rücksprache mit dem Personal möglich“, so Prettner.

Weitere Betten zur Verfügung

Im Klinikum Klagenfurt wurden sämtliche Bereiche aus dem Gebäude der Dermatologie ausgesiedelt. Zusätzlich zur bereits bestehenden Isolierstation im Gebäude der ehemaligen Lungenabteilung mit 15 Betten stehen nun weitere 55 Isolierbetten unmittelbar zur Verfügung. Die bisher dort untergebrachten Bereiche wurden aufgeteilt. Auch im ELKI wurde ein eigener isolierter Bereich im 1. Stock eingerichtet, welcher räumlich und strukturell von den anderen Bereichen getrennt ist. Über ein Leitsystem beim Eingang werden die Patienten bei Verdacht sofort triagiert und räumlich getrennt weiterversorgt.

Erreichbarkeit anderer Stationen

Über den Haupteingang im CMZ sind nun zu erreichen: Station A und B der Dermatologie befindet sich auf der Sonderklassestation SKL2 im Chirurgisch-Medizinischen Zentrum (CMZ). Ambulante onkologische Patienten werden auf der Aufnahme- und Beobachtungsstation (ABS) im CMZ versorgt. Stationäre onkologische Patienten sind auf der Sonderklassestation SKL 4 untergebracht. Dringende Behandlungen von Schmerzpatienten des ZISOP werden in der Interdisziplinären Tagesklinik durchgeführt. Geplante Patienten der Dermatologie werden im Ambulanzbereich des CMZ versorgt. Die Palliativstation befindet sich vorübergehend im Zentrum für Altersmedizin, der Zutritt erfolgt westlich des Gebäudes (neben der Babyklappe). Dermatologische Notfälle werden in der Zentralen Notfallaufnahme behandelt.

Akute Versorgung gewährleistet

Im LKH Villach sind derzeit rund 46 Isolier-Betten unmittelbar verfügbar und das LKH Wolfsberg hält rund 40 Betten bereit. „Gewährleistet ist auch die akute Versorgung in den KABEG-Spitälern“, gab Prettner bekannt. Gemäß den Empfehlungen des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz wurden in den Akutspitälern der KABEG bereits alle geplanten Eingriffe und Untersuchungen bis auf weiteres verschoben. „Oberstes Ziel ist es, damit Kapazitäten für Akutpatienten und mögliche Corona-Virus-Fälle freizuhalten sowie eine weitere Verbreitung zu vermeiden“, betonte die Gesundheitsreferentin. Für nicht dringliche Untersuchungen und Behandlungen gibt es derzeit keine Terminvereinbarungen.

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