Wo soll das noch hinführen?
“So kann es einfach nicht weitergehen. Erst am Samstag haben wir die Tiere auf die Alm getrieben. Schon jetzt sind mehrere Schafe tot oder vermisst”, zeigt sich Schafzüchter Tschinderle erschüttert. Insgesamt 37 Schafe brachte er am vergangenen Wochenende auf die Göriacher Alm – aufgrund des Wolfsangriffs hat sich die Herde nur wenige Tage später bereits stark verkleinert. “Wo soll das noch hinführen?”, so Tschinderle besorgt.
“Wolf zum Abschuss freigeben”
Die Lage für Landwirte und Züchter spitzt sich immer weiter zu. “Bald wird niemand mehr seine Tiere auf die Alm bringen. Die Almen und Wiesen gehören aber bewirtschaftet”, so Tschinderle. Die einzige Lösung wäre seiner Meinung nach, den Wolf zum Abschuss freizugeben. “Es muss endlich gehandelt werden!”