Zuerst kam der Storch, dann die ARA Flugrettung

Nötsch im Gailtal -

Trotz widriger Wetterbedingungen ist am vergangenen Samstag in Nötsch im Gailtal der „Storch“ gelandet. Dieser bescherte einer dortigen Familie die kleine Helene. Weil der Storch beim „Landeanflug“ jedoch in Turbulenzen geriet, wurde ein anderer großer „Vogel“ alarmiert: Der Notarzthubschrauber RK-1 der ARA Flugrettung.


„Wir wurden gegen 9 Uhr alarmiert, wenige Minuten später waren wir bereits vor Ort“, erzählt ARA-Pilot Tilman Blaich. Zu dieser Zeit hatte die kleine Helene – perfekt unterstützt vom ebenfalls angeforderten bodengebundenen Rettungsteam des Roten Kreuzes aus Villach – bereits das Licht der Welt erblickt.

(c) ARA Flugrettung

Solche Einsätze bleiben ewig in Erinnerung

ARA-Notärztin Caroline Oberleitner übernahm die Abnabelung des Babys und die medizinische Erstversorgung von Mutter und Kind. „Baby und Mama waren wohlauf. Es gab keine nennenswerten Komplikationen“, erzählt Notärztin Oberleitner von den aufregenden Minuten, die die Crew des RK-1 zu stolzen Geburtshelfern machte. Im ARA-Notarzthubschrauber, der Mutter und Kind ins LKH Villach flog, weiters an Bord: Windenoperator Christian Zlöbl und Flugretter Patrick Saupper. Sie alle waren sich einig „Solche Einsätze bleiben einfach ewig in Erinnerung und geben uns jene Kraft, die wir dann für Einsätze benötigen, die keinen guten Verlauf nehmen.“