Unternehmerinnen fordern bessere Rahmenbedingungen
Frau in der Wirtschaft Kärnten vertritt die Interessen von über 17.500 Unternehmerinnen. „Mit unserer Arbeit verschaffen wir uns auf unterschiedlichen Ebenen Gehör. Zum einen fordern wir von der Politik bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Unterstützung bei der Pflege und zeitgemäße Kinderbetreuungsformen“, sagt Legner und ergänzt: „Zum anderen setzen wir selbst viele Initiativen.“ Eine davon ist das erfolgreiche Projekt „Unternehmerin macht Schule“. Dabei besuchen weibliche Wirtschaftstreibende Schulklassen und berichten über ihren Arbeitsalltag.
Initiativen für anderes Rollenverständnis
Die Kampagne „g’lernt is g’lernt“ wiederum stellt jeden Monat Unternehmerinnen aus den Kärntner Bezirken vor, die es von der Lehre bis zur eigenen Chefin geschafft haben. Ergänzend dazu werden attraktive Lehrbetriebe und weibliche Lehrlinge in neuen oder zeitgemäßen Berufen gezeigt. „Mit dieser Kampagne wollen wir weibliches Entrepreneurship verankern und die vielen positiven Möglichkeiten mit einer Lehre aufzeigen, auch für Quereinsteigerinnen und Spätentschlossene“, erklärt Legner.
Ein Netzwerk für selbstständige Frauen in Kärnten
Neben der interessenspolitischen Arbeit fördert Frau in der Wirtschaft die Vernetzung der Unternehmerinnen in Kärnten aktiv mit Betriebsbesuchen und verschiedenen Netzwerkveranstaltungen. „Die Zeit des Einzelkämpfertums ist vorbei. Gemeinsam lässt sich viel mehr erreichen“, unterstreicht Nicole M. Mayer, stellvertretende FiW-Landesvorsitzende. Was nicht immer bekannt ist: „Jede Unternehmerin ist automatisch Mitglied bei Frau in der Wirtschaft und kann sich bei uns mit ihrem Anliegen melden“, sagt Tanja Telesklav, FiW-Landesgeschäftsführerin.
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