Olympia-Sieg in Peking

Das Land jubelt: Matthias Mayer schreibt rot-weiß-rote Sportgeschichte

Kärnten -

Der Kärntner Matthias Mayer hat heute, Dienstag, Sportgeschichte geschrieben. Mit dem Sieg beim olympischen Super-G in Peking holte sich der 31-jährige Afritzer nach den Siegen bei den Olympischen Spielen in Sotchi in der Abfahrt und vier Jahre später im Super G in Pyeongchang und nun in Peking nur 23 Stunden nach seiner Bronzemedaille in der Abfahrt zum dritten Mal Olympiagold, insgesamt holte er damit schon vier Mal olympisches Edelmetall.


Glückwünsche für den Sportler

„Der Mothl ist so ein sympathischer und trotz all seinen Erfolgen immer auf dem Boden gebliebener Kerl, ein echter Ausnahmeathlet und mit einer der sympathischsten Kärnten-Botschafter, die wir haben, dazu ein Vorbild für viele Kinder und Jugendliche. Mit seinem heutigen Triumph ist er nicht nur Mr. Olympia, er ist damit in die Geschichtsbücher des internationalen und vor allem des österreichischen Skisports gefahren: Er ist der erfolgreichste alpine Athlet, noch vor Allzeitgrößen wie Toni Sailer, Hermann Mayer oder Marcel Hirscher. Was er mit 31 Jahren bereits geschafft hat, ist unglaublich. Das ganze Sportland Kärnten jubelt und ist stolz“, betont Kaiser

Auch Landessportdirektor Arthofer gratuliert herzlich: „Unser Mothl hat gezeigt, dass man als Kärntner Sportler international alles erreichen kann. Wir verfügen in Kärnten über hervorragende Rahmenbedingungen und Infrastruktureinrichtungen wie das Olympiazentrum, die unsere Sportlerinnen und Sportler sowie die Vereine und Funktionärinnen und Funktionäre mit dem verantwortungsbewussten Einsatz unseres Budgets bestmöglich unterstützen.“

Historischer Erfolg

Mit dem historischen Erfolg von Matthias Mayer, wäre dieser gemeinsam Franz Klammer und Co das perfekte Zugpferd für eine mögliche Olympiabewerbung 2034, wie sie derzeit gerade als Idee andiskutiert wird. „Kärnten wäre gemeinsam mit seinen Partnern Friaul und Slowenien für die Austragung von notwendigerweise reformierten Olympischen Winterspielen, die sich auf die eigentlichen Werte des Sports besinnt – Menschen grenzüberschreitend zusammenführen, Sparsamkeit über Gigantomanie stellen, der Enkelverantwortung und Nachhaltigkeit Rechnung tragen – unter bestimmten Voraussetzungen sicher ein hervorragender Gastgeber“, ist Kaiser überzeugt. Er will schon demnächst erste Grundsatzgespräche mit Partnern und Institutionen dazu führen.