Die ersten Jahre hinter dem Steuer – Was Fahranfänger und Fahranfängerinnen in Österreich wirklich beachten müssen

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Die ersten Jahre nach dem Führerschein sind anders. Strengere Regeln, höhere Versicherungen und weniger Spielraum für Fehler. Wer gut vorbereitet startet, fährt nicht nur sicherer – sondern spart auch Geld und Nerven.

Die Spielregeln der Probezeit

In den ersten drei Jahren nach der Führerscheinprüfung gelten für Fahranfänger und Fahranfängerinnen in Österreich härtere Maßstäbe. Die Alkoholgrenze liegt bei 0,1 Promille statt der üblichen 0,5. Bei Verstößen droht eine Verlängerung um bis zu zwei Jahre, schwere Vergehen können den Führerschein kosten.

Schon 20 km/h zu schnell innerorts oder 25 km/h außerorts gelten als schwerer Verstoß. Das Handy am Steuer wird besonders hart bestraft – mit Geldstrafen und Punkten im Vormerksystem.

Für den Winter gilt die situative Winterreifenpflicht vom 1. November bis zum 15. April. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe liegt bei 1,6 mm, Experten empfehlen jedoch 4 mm. Wer ohne fährt, riskiert Bußgelder zwischen 35 und 5.000 Euro – besonders teuer wird es, wenn andere gefährdet werden.

Was wirklich wichtig ist – und was oft vergessen wird

Eine Autodoc-Umfrage vom November 2025 mit über 4.000 Teilnehmern zeigt: Die Prioritäten vieler Fahrer und Fahrerinnen sind verschoben. Fast die Hälfte stellt vor der Fahrt lediglich Spiegel und Sitz ein. Nur 18 % schnallen sich als Erstes an – dabei ist der Gurt der wichtigste Lebensretter überhaupt.

Grafik: Was Autofahrer vor der Fahrt wirklich überprüfen (AUTODOC-Umfrage November 2025)

Vor jeder Fahrt sollten Spiegel, Sitz und Gurt geprüft werden. Einmal monatlich sind der Reifendruck und die Beleuchtung zu kontrollieren. Dies dauert keine fünf Minuten.

Beim Reifendruck zeigt sich ein ähnliches Bild: Zwar kontrollieren ihn 45 % monatlich, doch 15 % reagieren erst, wenn die Warnleuchte aufleuchtet. Zu diesem Zeitpunkt kann der Druckverlust bereits gefährlich sein.

Selbsteinschätzung vs. Realität

39 % der Befragten bezeichnen sich als schnelle, selbstsichere Fahrer und Fahrerinnen. Nur 17 % fahren bewusst defensiv.

Die Unfallstatistik erzählt eine andere Geschichte: Gerade übertriebenes Selbstvertrauen führt bei Fahranfängern und Fahranfängerinnen zu den meisten Unfällen.

Defensive Fahrweise bedeutet nicht Langsamkeit, sondern Vorausschau. Rechnen Sie mit Fehlern anderer, halten Sie genügend Abstand (Faustregel: halber Tachowert in Metern) und passen Sie die Geschwindigkeit Ihrem Können an, nicht dem Verkehrsfluss. Wer unsicher ist, fährt besser langsamer. Punkt.

Besonders bei Regen, Nebel oder Schnee unterschätzen viele Anfänger und Anfängerinnen den verlängerten Bremsweg auf nasser oder verschneiter Fahrbahn. Jetzt zeigt sich, ob die Vorbereitung stimmt.

Vorbereitungen für den Winter – wer zu spät kommt, muss zahlen

Die Oktober-Umfrage offenbart ein wiederkehrendes Problem. Nur 18 % der Befragten hatten rechtzeitig auf Winterreifen gewechselt, fast die Hälfte plant es „noch“ – oft zu spät. Erschreckend: 29 % wechseln ihre Reifen überhaupt nicht, trotz gesetzlicher Pflicht.

Oktober und November sind absolute Hochsaison. Tausende Autofahrer und Autofahrerinnen bestellen gleichzeitig, dazu verzögert das Herbstwetter die Lieferungen. Engpässe, längere Wartezeiten und ausverkaufte Größen sind zu erwarten.

Große Händler wie AUTODOC stemmen das mit massiven Logistik-Investitionen. Laut Finanzvorstand Lennart Schmidt wurden im Q3 2025 über 18 Millionen Bestellungen abgewickelt. Neue Supply-Chain-Hubs in Europa, darunter ein Logistikzentrum in Belgien, ermöglichen schnellere Lieferungen. Trotzdem braucht es Vorlauf. Wer Ende Oktober bestellt, wartet ein bis zwei Wochen.

Bestellen Sie deshalb bereits im September oder Anfang Oktober. Größere Auswahl, entspannte Lieferzeiten, rechtzeitig fertig zum ersten Frost.

Die unterschätzten Komponenten

Grafik: Saisonale Wartung – was Fahrer wirklich tun (AUTODOC-Umfrage Oktober 2025)
  • Batterie: Nur 28 % prüfen sie regelmäßig vor dem Winter. Ein Viertel prüft nie. Dabei verliert die Batterie bei Kälte bis zu 50 % ihrer Kapazität. Ein Test in der Werkstatt ist oft kostenlos und verhindert böse Überraschungen – besonders bei Batterien, die über vier Jahre alt sind.

  • Scheibenwischer: Über die Hälfte wechselt sie nur „bei Bedarf”. Was meist bedeutet: wenn sie schon streifen. Zu spät für gute Sicht bei Regen oder Schnee. Für Fahranfänger und Fahranfängerinnen mit wenig Erfahrung bei schlechten Sichtverhältnissen wird das schnell gefährlich.

  • Kühlflüssigkeit: Immerhin 54 % kontrollieren sie regelmäßig. Eine Kontolle sollte Standard sein.

  • Innenraumfilter: Knapp die Hälfte wechselt ihn jährlich, fast ein Drittel wartet auf Geruch. Ein Wechsel kostet wenig und verbessert die Luftqualität deutlich.

  • Scheinwerfer: Ein häufiges Problem ist Feuchtigkeit. AUTODOC erklärt: „Leichte Kondensation ist normal. Moderne Scheinwerfer haben Belüftungssysteme. Problematisch wird es erst bei dauerhaften Wasseransammlungen oder Beschlag, der sich nicht durch Erwärmung auflöst.“

Die VIN-Nummer: Schutz vor Fehlkäufen

Falsche Ersatzteile bestellen – ein Klassiker bei Fahranfängern und Fahranfängerinnen. Selbst bei gleicher Modellbezeichnung gibt es Unterschiede: verschiedene Motorvarianten, Baujahre nach Facelift, Ausstattungslinien oder länderspezifische Varianten.

Die 17-stellige VIN-Nummer ist der eindeutige „Fingerabdruck“ Ihres Autos. Sie steht in der Zulassungsbescheinigung (Feld E), im unteren Bereich der Windschutzscheibe und im Türrahmen der Fahrertür.

Bei AUTODOC können Sie direkt nach VIN suchen. Das System filtert automatisch und zeigt nur passende Teile. Verhindert Fehlbestellungen, spart Zeit und Geld – besonders wichtig bei komplexen Komponenten wie Bremsbelägen oder elektronischen Teilen.

Bei Unsicherheit vorher nachfragen. Eine kurze Rückfrage mit VIN-Nummer verhindert Falschlieferungen und zusätzliche Versandkosten.

Versicherung und Kosten intelligent managen

Fahranfänger und Fahranfängerinnen zahlen höhere Versicherungsprämien – die Statistik spricht gegen sie. Viele Versicherungen bieten aber Rabatte für schadenfreies Fahren, Fahrsicherheitstrainings, Telematik-Tarife oder begleitetes Fahren ab 17 (L17).

Auch bei der Wartung lässt sich sparen. Regelmäßige Kontrollen verlängern die Lebensdauer und verhindern teure Reparaturen. AUTODOC hilft dabei, passende Ersatzteile zu finden und Kosten niedrig zu halten.

Die Probezeit sinnvoll nutzen

Die häufigsten Fehler lassen sich durch Wissen und Vorbereitung vermeiden. Die AUTODOC-Umfragen zeigen die Schwachstellen klar: falsche Selbsteinschätzung, zu später Reifenwechsel, ignorierte Wartungsintervalle. Wer die Probezeit nutzt, um gute Gewohnheiten zu entwickeln, fährt nicht nur sicherer. Sondern spart langfristig Geld und Nerven.

AUTODOC ist einer der führenden Anbieter für Autoteile in Europa. Über 9 Millionen aktive Kunden und mehr als 30.000 Werkstätten europaweit arbeiten mit der Plattform. Die Kombination aus breitem Sortiment und technischer Expertise hilft besonders Fahranfängern bei der richtigen Ersatzteilauswahl.

FAQ

Wann muss ich auf Winterreifen wechseln? Am besten Anfang Oktober. Die witterungsabhängige Winterreifenpflicht gilt vom 1. November bis 15. April. Wer zu spät bestellt, riskiert längere Lieferzeiten und ausverkaufte Größen.

Wie vermeide ich Fehlkäufe bei Ersatzteilen? Nutzen Sie die VIN-Nummer aus der Zulassungsbescheinigung. Selbst bei gleichem Modell gibt es Unterschiede. Die VIN-Suche bei AUTODOC filtert automatisch die richtigen Teile.