Hermagor/Klagenfurt -
Der Weltdiabetestag als Tag der Internationalen Diabetes Föderation (IDF) sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erinnert an diese Gefahr. „Diabetes und Familie“ ist heuer das Motto des Weltdiabetestages.
Obmann Steiner und Direktor Lintner stehen für bessere Aufklärung
„Knapp 600.000 Menschen leiden in Österreich an Diabetes mellitus Typ 2 und rund 30.000 an Diabetes mellitus Typ 1. Davon sind ca. 3.000 Kinder betroffen. Alle 50 Minuten stirbt in Österreich ein Mensch an Diabetes mellitus. Der Weltdiabetestag unter dem Motto ‚Diabetes und Familie‘ ist ein willkommener Anlass zu zeigen, wie man dieser verbreiteten Erkrankung begegnen bzw. wie man sie verhindern kann“, betont Dr. Johann Lintner, Direktor der Kärntner Gebietskrankenkasse.
Aufklärung ist notwendig
Umdenken ist wichtig
Mit Vorsorge lasse sich viel bewirken, weiß Georg Steiner, MBA, Obmann der Kärntner Gebietskrankenkasse. Schließlich gibt es in Kärnten 47 Prozent übergewichtige bzw. adipöse Menschen. „Übergewicht und Adipositas sind ein Hauptgrund für die Entstehung von Diabetes mellitus Typ 2. In Österreich sind bereits 50 bis 60 Prozent der Bevölkerung übergewichtig“, erläutert Steiner.
„Bei der chronischen Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus Typ 2 sind die Blutzuckerwerte erhöht. Ursache ist meist Übergewicht. Auch die Vererbung spielt eine große Rolle“, erklärt Dr. Otto Liechtenecker, Chefarzt der Kärntner Gebietskrankenkasse.
Die Blutzuckermessung beim Arzt
Bewegung, Ernährung und seelisches Gleichgewicht
„Mit mehr Bewegung im Alltag (z.B. Stiege statt Lift), regelmäßiger Ausdauerbewegung wie Walken, Spazierengehen, Schwimmen und Radfahren kann man die Blutzuckerwerte senken und die Wirkung des Insulins verbessern. Der Körper kann mehr Fett verbrennen und Gewicht verlieren“, ergänzt Liechtenecker.
Die zweite wichtige Säule der Vorsorge ist die Ernährung. „Dabei kommt es darauf an, viele Ballaststoffe, wenig Fett oder mehr pflanzliche als tierische Fette zu essen und die Größe der Portionen zu beachten. Isst man langsam und kaut gut, fühlt man sich früher satt. Getränke sollen zuckerfrei sein (z.B. Leitungswasser, Mineralwasser, ungezuckerter Tee). Nimmt der Körper den Zucker (in Speisen und Getränken) langsamer auf, steigt der Blutzucker- und Insulinspiegel langsamer an. Gezuckerte Getränke gehen sofort ins Blut über und der Blutzuckerspiegel steigt an“, erklärt Heidrun Pasterk, Diätologin der Kärntner GKK. Auch das seelische Gleichgewicht hat Einfluss auf diese chronische Stoffwechselerkrankung. Regelmäßige Entspannung und Bewegung sind ein gutes „Rezept“ für mehr seelische Gesundheit, damit depressive Verstimmungen keine Chance haben.
Ernährungs-Tipps
Jede Hauptmahlzeit sollte ballaststoffreiche Kohlenhydrate wie Vollkornbrot, Kartoffeln, Naturreis, Vollkornnudeln beinhalten, eine sogenannte „Low-carb-Ernährung“ ist nichts für Diabetiker. Die Beilagen-Portion sollte ein Viertel des Tellers bzw. eine „Faust-Portion“ ausmachen. Lässt man Beilagen weg, sind die Unterzuckerung und der wachsende Heißhunger auf Süßes vorprogrammiert.
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