Mutige Maibaum – Besteigung

Ein besonders spektakuläres Bild bot sich den Beobachtern, als Thomas mit beeindruckender Klettertechnik die Spitze des Baums erklomm, um ihn mit einer Säge abzuschneiden. Die Aktion wurde mit Fotos und Video dokumentiert, auf denen gut zu sehen ist, wie er sich mutig in schwindelerregender Höhe an der traditionellen Maibaumkrone zu schaffen macht. Das “Maibaumstehlen” ist nicht nur ein Beweis für Mut und Geschick, sondern auch für gelebte Brauchtumspflege und kameradschaftliches Miteinander – ganz nach alter Tradition. Man darf gespannt sein, wie lange der Dorfplatz in Kötschach-Mauthen nun als „Strafe“ für die Burschenschaft “maibaumfrei” bleibt.
Update:
Laut neuester Info wurde der Baumwipfel von der Burschenschaft Kötschach-Mauthen ausgelöst und ist nun wieder in seiner Heimat zurück.

Live- Video:
Maibaum Kötschach- Mauthen
Update: Baumteile zurückgetauscht – Brauchtum wird fortgesetzt
Noch am selben Tag kam es zu einer fairen und freundschaftlichen Übergabe der „Beute“. In einer Stellungnahme an das Gailtal Journal heißt es von den Kötschacher Maibaumpassern:

„Wir Kötschacher haben unseren Maibaum (die Kronen als auch die Fahne) erfolgreich in Reisach wieder gegen Naturalien zurücktauschen können. Wir sind der Burschenschaft Raisach dankbar für ein faires und respektvolles Handeln sowie für die Pflege unseres gemeinsamen Brauchtums. Unsere beiden Kronen (vom ‚Zwisel‘) sowie auch die Fahne wurden am selben Tag wieder auf dem Kötschacher Baum befestigt – somit führen wir den Brauch fort und können auch nächstes Jahr wieder einen Baum aufstellen.“ Dem Brauchtum sei Dank – das Maibaum aufstellen bleibt auch 2026 ein Fixpunkt in Kötschach-Mauthen.

Bilder und Videos zur Wiederbefestigung der Kronen