Projekt „Mitarbeiter/innen Bus Weissensee“ gewinnt VCÖ-Mobilitätspreis

Weissensee/Südkärnten/Villach -
Unter dem Motto „Zukunftsfit für Stadt und Land“ wurde heute, Donnerstag, der VCÖ-Mobilitätspreis im Spiegelsaal der Landesregierung feierlich verliehen. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr in die Gemeinde Weissensee:

Am Bild v.l.: Herwig Riegler, LR Sebastian Schuschnig, Bürgermeisterin Karoline Turnschek, Projektleiter Thomas Michor und Leopold Durchner (Mobilbüro Hermagor)
Aus den Händen von Landesrat Sebastian Schuschnig, Herwig Riegler von der ÖBB-Infrastruktur AG sowie VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky bekamen Projektleiter Thomas Michor und Bürgermeisterin  Karoline Turnschek den Preis für das Projekt „Mitarbeiter/innen Bus“ überreicht.

Kostenlos mobil zur Arbeit

Mit dem Projekt „Mitarbeiter/innen Bus“ können alle Personen, die in Weissensee arbeiten, kostenlos mit dem Öffentlichen Verkehr zur Arbeit fahren. Das Angebot wird über die „Weissensee MitarbeiterCARD“ abgewickelt, die vom jeweiligen Arbeitgeber bereitgestellt wird. Die Gemeinde kooperiert dabei mit dem Mobilbüro Hermagor und dem Taxiunternehmen Turnschek.

Mobilität als Standortfaktor

„Ein gutes Mobilitätsangebot ist heute ein Standortfaktor. Unternehmen, Mitarbeiter und Familien beziehen es in ihre Entscheidung für oder gegen einen Standort mit ein. Dafür braucht es einen gut ausgebauten Öffentlichen Verkehr, aber eben auch innovative, nachhaltige Lösungen in den einzelnen Regionen und Gemeinden. Und genau die bringen wir mit dem Mobilitätspreis vor den Vorhang“, so Schuschnig im Rahmen der Preisverleihung.

Zukunft der Mobilität: nachhaltig und leistbar

„Die Mobilität der Zukunft muss den Herausforderungen in Städten und ländlichen Räumen gleichermaßen gerecht werden. Mit mehr Öffentlichem Verkehr und mehr Sharing-Angeboten verringern wir nicht nur Energieverbrauch, Emissionen, Lärm und Staus, sondern machen die Mobilität für die Bevölkerung auch kostengünstiger und gesünder“, so VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.

Vorbildliche Mikro-ÖV-Projekte ausgezeichnet

Ausgezeichnet wurden zwei weitere, vorbildliche Mikro-ÖV-Projekte: das „Postbus Shuttle Südkärnten“ sowie der „Mikro-BUS:SI Villach“. Während das Postbus Shuttle bei Bedarf den bestehenden Linienverkehr rund um Kühnsdorf, Bleiburg und den Klopeiner See ergänzt, fährt der „Mikro-BUS:SI“ in Villach vor allem schlecht erschlossene Stadtteile an.

Bedarfsverkehr im Fokus

„Gerade der Bedarfsverkehr gewinnt immer mehr an Bedeutung, ganz besonders im ländlichen Raum. Die heute ausgezeichneten Projekte sind sehr gute Beispiele dafür, wie wir es mit klugen Mikro-ÖV-Lösungen schaffen können, auf die Bedürfnisse vor Ort einzugehen. Deshalb investieren wir auch als Land Kärnten jährlich drei Millionen Euro in den Bedarfsverkehr in den Kärntner Gemeinden“, so Schuschnig.

Auszeichnungen für Postbus- und Mikro-Bus-Projekte

Postbus-Shuttle Leiter Tibor Jermendy, Postbus-Regionalmanagerin Alexia Getzinger sowie Villachs Vize-Bürgermeisterin Sarah Katholnig und Stadtrat Sascha Jabali Adeh nahmen die Auszeichnungen für die beiden Projekte entgegen.

Am Bild v.l: Herwig Riegler, LR Sebastian Schuschnig, Postbus-Regionalmanagerin Alexia Getzinger, Postbus-Shuttle-Leiter Tibor Jermendy, Robert Karlhofer (Tourismusregion Südkärnten) und Katharina Jaschinsky (c) Büro LR Schuschnig
Am Bild v.l.: Herwig Riegler, LR Sebastian Schuschnig, Vize-Bürgermeisterin Sarah Katholnig, Stadtrat Sascha Jabali Adeh, Vertreter von Verkehrsunternehmen Dr. Richard und Katharina Jeschinsky (c) Büro LR Schuschnig

VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten

Der „VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten“ wird jedes Jahr vom VCÖ in Kooperation mit dem Land Kärnten und den ÖBB durchgeführt und vom Verkehrsverbund Kärnten und der KELAG unterstützt.

LR Sebastian Schuschnig mit den Verantwortlichen sowie Preisträgerinnen und Preisträgern des Mobilitätpreises 2025 (c) Büro LR Schuschnig