Terrassenglück in Kärnten – so wird der Außenbereich sommertauglich

Online -

Endlich werden die Tage wieder länger, die Vögel zwitschern schon zu Tagesanbruch und dem Brunch auf der Terrasse steht nichts mehr im Weg. Wären da nicht die Hinterlassenschaften des Winters, die einen nahtlosen Übergang zum Outdoor-Leben fast unmöglich machen. Keine Sorge, der Aufwand ist gar nicht so groß, wenn es darum geht die Terrasse wieder fit für den Sommer zu machen. Im Handumdrehen entsteht draußen ein gemütlicher Bereich, der zu lauen Sommernächten einlädt.


Boden und Möbel in Schuss bringen

Während der kalten Jahreszeit haben sich so einige Ablagerungen am Boden festgesetzt, die jetzt das Gesamtbild schädigen. Wenn es sich um eine Steinterrasse handelt, kann sogar Unkraut zwischen den Ritzen entstehen. Je nach Material kann ein Hochdruckreiniger zu schnellen Ergebnissen führen. Einfach drauflosspritzen und schon ist der Schmutz des letzten Jahres Vergangenheit. Die etwas sensiblere Holzterrasse sollte eher mit einem Dampfstrahler gereinigt werden, denn hier ist der Druck nicht so stark.

Falls beides nicht zur Hand ist, können auch einfach Kehrblech und Wischmopp zum Einsatz kommen, auch damit lässt sich der grobe Schmutz entfernen.

Wurden Gartentisch, Liegestuhl und Gartenbank über den Winter drinnen gelagert, müssen sie nach vollständiger Trocknung des Bodens einfach nur noch rausgestellt werden. Wurden sie ebenfalls draußen aufbewahrt, hilft es auch hier mit Eimer, Wasser und Lappen zu Werke zu gehen. Empfindliches Holz kann im Frühjahr einen neuen Anschliff und eine neue Schutzlasur vertragen, daher heißt es Pinsel schwingen.

Neue Pflanzen für die blühende Saison

Die Pflanzenkübel sind leer, darin hat sich Regenwasser gesammelt und es sieht trüb aus? Wichtig ist, dass jeder Kübel einmal von seinem Fleck bewegt wird, damit sich darunter kein Schimmel sammelt. Außerdem ist es hilfreich den Schmutz abzuwaschen. Kunststoffkübel können einfach mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden und trocknen dann von selbst in der Sonne.

Jetzt ist es auch schon Zeit für die Einjährigen, die die Terrasse zum Blühen bringen. Da die Leute in Kärnten Lust auf regionalen Anbau haben, können hier auch Hochbeete mit Gemüse und Früchten zum Einsatz kommen. Im Frühjahr ist vor allem der Eigenanbau von Erdbeeren beliebt. Die passenden Pflänzchen gibt es im Fachhandel und dann können spätestens Mai die ersten roten Früchte direkt von der Pflanze gezupft werden.

Auch für die drinnen überwinterten Großkübelpflanzen ist nun wieder Auszugszeit. Spätestens wenn der letzte Frost vorüber ist, dürfen die Einsiedler wieder in die Außenwelt umziehen. Am Anfang ist ein Platz an der Sonne sehr hilfreich, denn hier können sich die Pflanzen vorsichtig akklimatisieren. Wenn der Sommer heißer wird, ist ein Umzug in den Schatten (je nach Pflanze) ratsam, damit es keine Verbrennungen gibt.

  • Tipp: Schon im März und April gibt es die besten Schnäppchen in den Gartencentern Kärntens, vor allem Pflanzen und Frühblüher können hier geshoppt werden. Es wird immer mehr zum Trend, auch Exoten auszusetzen, warum also nicht einmal einen Limettenbaum auf die Terrasse stellen, eine Ananas oder eine andere besondere Pflanze? Entscheidend ist, dass die richtigen Lebensbedingungen vorhanden sind. Wenn außerdem Tiere und kleine Kinder die Terrasse mitnutzen, müssen die grünen Lieblinge zudem ungiftig sein.