Die Klosterruine Arnoldstein hat sich über die Jahre bereits einen Namen als Veranstaltungszentrum gemacht. Egal ob Theater, Musical, eine Ausstellung, Konzerte oder private Feiern – die Klosterruine ist ein ganz besonderer Ort für Feierlichkeiten. Dass man heute hier feiern kann machte der Revitalisierungsverein möglich.
Revitalisierungsverein und Initiatoren
Unter Bgm. RegRat. Gerwald Steinlechner und dem damaligen Kulturreferenten Erich Kessler wurde anlässlich der KULTURBEGEGNUNG 1992 mit der Revitalisierung der Klosterruine Arnoldstein begonnen. Die Begehbarmachung des gesamten Ruinenareals war damals die Zielvorstellung. Nach Gründung des Vereins zur Revitalisierung der Klosterruine Arnoldstein unter Obmann Bernhard Wolfsgruber und seinem Stellvertreter Johann Egger wurde die Ruine im Jahr darauf von der Gemeinde für die Zeit der Revitalisierung gepachtet.
Revitalisierungsarbeiten an der Klosterruine
Seit Beginn der Revitalisierungsarbeiten wurden an die 15.000 m3 Schutt aus den baufälligen Gebäuderesten entfernt, desolate Mauerteile abgetragen und partiell wieder nachgemauert, die noch teilweise vorhandenen Gewölbe saniert bzw. nachgestaltet. Im Jahre 2005 wurde eine öffentliche WC-Anlage errichtet. Ab 1998 wurden schrittweise die sanierten Räumlichkeiten mit Schutzdächern versehen und in weiterer Folge in einzelnen Gebäudetrakten Zwischendecken eingezogen. Schließlich erfolgte im Jahr 2006 die Eindeckung des ehemaligen Kirchenschiffes und im darauffolgenden Jahr der Einbau von Fenstern und die Verlegung eines neuen Ziegel- Marmorbodens. In den Jahren 2007 und 2009 wurde die gesamte Klostervorburg mit Fenstern ausgestattet.
Seminarräume und zukünftige Gastronomiepläne
Die Teilhabe am grenzüberschreitenden INTERREG IVA Projekt „CULTH:EX CARGOR“ ermöglichte in der Klostervorburg den Ausbau eines Seminarraumes und eines etwas größeren Speisesaales. Somit stehen derzeit 10 verschiedene Räumlichkeiten mit einer Fläche von ca. 800 m2 für eine gezielte Nachnutzung zur Verfügung. Für die weitere Zukunft ist die Adaptierung von Räumlichkeiten zum Zwecke einer gastronomischen Nutzung geplant.
Wiedereröffnung des Museums der Marktgemeinde Arnoldstein
Im Rahmen des EU-Interregprojektes IDAGO zwischen Tarvis und Arnoldstein erfolgte unter anderem auch die Renovierung des Museums unterhalb der Klosterruine zur Aufnahme der Hans Haid Sammlung.