Neun Jahre sind es in der Schweiz geworden, in dieser Zeit hat sie jede Menge Berufserfahrung gesammelt, war in Bern in drei verschiedenen Praxen angestellt und absolvierte noch Zusatzausbildungen in Parodontologie (Therapie von Zahnbetterkrankungen). Dann war die Zeit reif, sich selbständig zu machen, die Frage war nur, wo? Nach einer Grundsatzentscheidung ging es für die Gailtaler Zahnärztin gemeinsam mit ihrem Ehemann, der aus dem Oberland von Bern, aus Interlaken, wo die Berge hoch sind, stammt, zurück in die Heimat. Ohne Berge geht es für beide einfach nicht.
Zurück in die Zukunft
In der Heimat ist es einfach am schönsten und als Zahnärztin war ihr Weg dank der Eltern (Dres. Mikschofsky, beide Zahnärzte mit Kassenstelle) geebnet. Für wen das jetzt nach „gemachtem Nest“ aussieht, dem kann Dr. Laura Cueni Geschichten erzählen. Als Ein-Frau-Betrieb Patientenstöcke beider Eltern zu übernehmen war eine Aufgabe der Unmöglichkeit. Und auf ihr Spezialgebiet konnte sich die engagierte junge Zahnärztin vor lauter Terminen auch nicht mehr konzentrieren. Die Wartezeiten wurden automatisch länger, den Patienten wollte sie aber auf lange Sicht Unmut ersparen. Dass die Eltern noch zwei Halbtage als Wahlärzte mithelfen, half da auf Dauer auch nicht.
Wahlarztpraxis
So kam es, dass sie ihre Kassenstelle aufgeben wollte, um sich ihren Patienten besser widmen zu können und in ihrem Spezialgebiet – als Wahlärztin – arbeiten zu können. Bei ihr soll jeder Patient die Aufmerksamkeit bekommen, die er benötigt. So kann sie ihren Patienten viele verschiedene Möglichkeiten der Behandlung anbieten. Zeit ist hier einfach unabdinglich.
Neubau
Die Praxis der Eltern hat die junge Zahnärztin nun umgebaut und völlig neu adaptiert, dem Gemäuer ihre eigene Handschrift verpasst. Schließlich verbringt sie jetzt da den Großteil ihrer Zeit – da muss es schon passen. Ein großer Glaskubus ist entstanden, alles wurde barrierefrei adaptiert.
VITA 2020 – heute eigene Zahnarztpraxis in Hermagor/AUT |
Profis am Werk
Geplant hat den Umbau die Plancompany, den Eingangsbereich, sprich den Glaszubau bzw. die Glasfassade sowie das Glasvordach fertigte die Firma Metallbau Pirker. Die Fenster sowie der Sonnenschutz stammen von der Firma KW Fenstertechnik GmbH (Inh. Dominik Kaltenhofer) und mit den Baumeisterarbeiten und der Gestaltung der Außenanlage war die Firma Loik Bau betraut. Für die Elektroinstallationen zeichnet sich die Firma Schuller verantwortlich, die Installationsarbeiten besorgte die Firma Installationen Seiwald. Die Systemtrennwände im Ordinationsbereich aus Glas und Holzwerkstoff stammen von der Firma marat, für die überraschende Wandgestaltung war die Firma BEwohnen zuständig. Fliesen Gruber verlegte die Fliesen, die Malerei Wieser besorgte die Malerarbeiten. Für die Planung und Montage der kreativen Inneneinrichtung zeichnet sich die Firma Schneeberger Einrichtung verantwortlich und mit der Asphaltierung war die Firma Swietelsky beauftragt.