Am besten Weg zum klimaneutralen Skigebiet

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Nassfeld -

Alternativen aufzeigen. Nachhaltig wirtschaften. Die eigene Heimat schützen. Mit einer Reihe von Maßnahmen zeigt die Region auf, dass man nicht auf Wintersport verzichten muss, wenn einem die Umwelt am Herzen liegt.

Das Nassfeld achtet zunehmend auf seinen ökologischen Fußabdruck und setzt eine Reihe von Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit

Das Klima- und Umweltministerium sowie der österreichische Klimafonds haben die Lebensräume Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weissensee zur „Nachhaltigsten Tourismusregion Österreichs“ gekürt. Gemeinsam mit Tarvisio/Val Canale erhielt man sogar als weltweit erste grenzüberschreitende Destination die GSTC-Zertifizierung (GLOBAL STANDARDS FOR SUSTAINABLE TRAVEL AND TOURISM), eines der am strengsten kontrollierten Nachhaltigkeitslevel überhaupt. Wer sich Gütesiegel wie diese auf die eigenen Fahnen heften darf, hat eines erkannt: Nachhaltigkeit darf kein grünes Mascherl sein, das man sich umhängt, wenn’s gerade passt. „Vielmehr geht es hier um eine Grundhaltung. Unser Ziel ist die Hebung der Lebens- und Freizeitqualität, von der Einheimische und Besucher gleichermaßen profitieren“, betont NLW Tourismus Marketing GmbH Geschäftsführer Christopher Gruber.

NLW Tourismus Marketing GmbH Geschäftsführer Christopher Gruber

Nachhaltigkeit im Wintersport

Aber funktioniert Nachhaltigkeit auch im Wintersport? Speziell im Skisport, der in den Bereichen Ressourcen- und Energieverbrauch immer wieder in der Kritik steht? Ja, und zwar dank eines ganzen Maßnahmenpakets, welches das Skigebiet in den letzten Jahren umgesetzt hat. Hier ein paar Beispiele:

Nachhaltig mit Haltung

(ein Auszug aus den Maßnahmen)
Am Nassfeld kommt der Energieaufwand für die technische Beschneiung und den Liftbetrieb zu 100 Prozent aus Ökostrom. Der überwiegende Teil davon aus Wasserkraftwerken der Region. Durch moderne Beschneiungstechnik konnte der Energieverbrauch auf 1-3 kWh pro m³ Schnee gesenkt werden. Im Vergleich zur Produktion vor zehn Jahren entspricht das einer Reduktion von 60 Prozent.

Wasser speichern statt verschwenden

Hoch angelegte Speicherteiche verbrauchen dank moderner Pumpendruck-Technik weniger Energie. So werden allein durch die Speicherteiche „Rudnigalm“ und „Tressdorfer Alm“ pro Jahr 1,2 Mio. KWh eingespart. Gespeist werden die Teiche hauptsächlich aus Regenwasser und mit der Schneeschmelze kommt das Wasser wieder in seinen natürlichen Kreislauf zurück.

Pistenpräparierung

Von den 17 Pistengeräten sind bereits acht mit hochmodernen GNSS-Geräten zur Schneehöhenmessung ausgerüstet. Sie garantiert eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Schnees. Die Folge: Weniger mechanische Schneeerzeugung, eine schnellere Pistenpräparierung und somit weniger Energieverbrauch.

Klimaschonende Mobilität

Die An- und Abreise mit Flugzeug und Auto schlägt bei Urlauben am stärksten auf die Klimabilanz. Aus diesem Grund forciert die Region die öffentliche Anreise sowie eine möglichst bequeme und flächendeckende Mobilität durch Bus und Bahn vor Ort. Ein mit einem Intervall von 20 bis 30 Minuten angelegtes Skibussystem lädt Wintersportler dazu ein, das Auto stehen zu lassen. Die Busse können mit der „PREMIUM WinterCARD“ oder dem Skipass kostenlos benützt werden. Eine weitere Besonderheit ist das „LAST MILE-SERVICE“. Es bringt Einheimische und Gäste vom Bahnhof ganz bequem zum Endziel oder zu zahlreichen Ausflugszielen. Auch das E-Car-Verleihsystem „FReD“ und die zeitgemäße Infrastruktur an E-Ladestationen machen klimafreundliche Mobilität in der Region zunehmend attraktiv.

www.nassfeld.at/skihaltig