Arbeiten im vielfachen Schweigen

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Hermagor -

Eine Verbringung des Leichnams oder der Asche eines Verstorbenen an einen bestimmten Ort ist eine Bestattung. Sie ist in der Regel mit einer religiösen Trauerzeremonie verbunden. Die Bestattung Hermagor ist ein Unternehmen der Stadtgemeinde Hermagor und arbeitet als Bestattungsdienstleister im mittleren Gailtal in sieben verschiedenen Gemeinden seit über 60 Jahren.

Die Aufgaben eines Bestatters sind im Vorfeld viel mit Organisation verbunden. Diese erstrecken sich von der Freigabe im Krankenhaus, dem Organisieren des Termins mit einem Pfarrer bis hin zum Begräbnis selbst. Um einen ordnungsgemäßen Ablauf eines Begräbnisses gewährleisten zu können, ist Unterstützung von außen notwendig, um dafür zu sorgen, dass das Kondukt von der Aufbahrungshalle in die Kirche und weiterhin zum Friedhof ordnungsgemäß verläuft. Im Winter eine zusätzliche Herausforderung. Für diesen Ablauf ist es notwendig, dass neben dem Kreuzträger vier Sargträger zur Verfügung stehen. „Dabei unterstützen uns auch einige Pensionisten“, so Thomas Novak.

Die Termine für die Allerheiligen- und Allerseelenmessen entnehmen Sie bitte den aktuellen Pfarrbriefen der einzelnen Pfarren.

Mangel an Mitarbeitern

Über das Einsatzgebiet der Bestattung Hermagor, das sich von der Stadtgemeinde Hermagor über die Gemeinden Gitschtal, St. Stefan, Nötsch, Feistritz/Gail, Hohenthurn und der Marktgemeinde Bad Bleiberg erstreckt, gibt es zwar Mitarbeiter und sind wir gut aufgestellt. „Wir vermissen aber in den letzten Jahren zusätzlich Männer, die dafür ihre Freizeit, natürlich entgeltlich, zur Verfügung stellen. Wir suchen dafür Interessierte, die sich diese Aufgabe zumuten und im Stande sind, im vielfachen Schweigen zu arbeiten und auf Zeichen hin Aufträge zu verstehen“, sagt Novak. Dies gilt vor allem am offenen Grab, wo zum Beispiel das Versenken des Sarges in einer moderaten Geschwindigkeit vor sich gehen soll, um den Angehörigen die letzten Augenblicke des Abschieds in einer ästethischen Handlung zu schenken.

Einfühlungsvermögen

Neben Einfühlungsvermögen, das schon einen großen Teil der Voraussetzung für eine Mitarbeit bei der Bestattung ausmacht, sollte grundsätzlich Flexibilität und Zeit gegeben sein, da sich diese über das Begräbnis oder der Verabschiedung selbst, in Vor- und Nachbereitungszeit ausweitet. Auch die Begleitung und Unterstützung eines hauptamtlichen Bestatters bei Überführungen aus den Krankenhäusern, das Ankleiden eines Verstorbenen, sowie Vorbereitungen in der Aufbahrungshalle zählen zu den Aufgaben eines Mitarbeiters, um den beruflichen Bestattern mehr Zeit für Organisation und Koordination, vor allem bei mehreren gleichzeitigen Terminen, zur Verfügung zu stellen. Über Regeln im Ablauf wird natürlich im Vorfeld eingeschult.

Harald Bachmann, seit 1996 Mitarbeiter der Städtischen Bestattung Hermagor

Dienstältester Mitarbeiter

Harald Bachmann ist seit 1. Mai 1996 Mitarbeiter bei der Städtischen Bestattung in Hermagor. Vorher war er im Verkauf tätig. „ Die Arbeit erfordert sehr viel Einfühlungsvermögen. Ich würde sogar sagen, es erfordert zwei Gesichter: Das emotional traurige, denn es berührt auch nach Jahren bei meinen Aufgaben, und das emotional entspannte fröhliche, sobald ich auf dem Weg zu meiner Familie bin. Es sind zwei verschiedene Welten, die man voneinander unterscheiden kann und muss“, so Harald Bachmann. Trotzdem sind das Sterben und der Tod auch Thema in der Familie. Wenn Interesse und Motivation zu einer Mitarbeit bei der Bestattung Hermagor besteht, bitte mit Herrn Thomas Novak unter der Tel. Nr 04282 2313 in Verbindung setzen, um weitere Informationen zu erhalten.

V.l.n.r.: Vorne Vizebürgermeisterin Irmgard Hartlieb, Stephan Pirker Hinten: Geschätsführer Thomas Novak, Patrick Wildpanner und Harald Bachmann

Restaurierung der Friedhofkreuze

Die Jahre sind an unseren Friedhofskreuzen nicht spurlos vorüber gegangen, so dass eine Sanierung bzw. Restaurierung unumgänglich zu sein scheint. Weil für derartige Arbeiten ein großes Fachwissen erforderlich ist, wurde ein heimischer Restaurator herangezogen, um diesen Auftrag mit einem gewissen „Know How“ zu erfüllen. Da dies mit hohen Kosten verbunden ist und von einem Unternehmen, das nicht Gewinn bringend arbeitet, kaum zu stemmen. Wir bitten an dieser Stelle die Menschen in der Bevölkerung, denen die Friedhofskreuze ein Anliegen sind, um finanzielle Unterstützung, um so diese historisch wertvollen Kunstwerke, die teilweise aus der Hand des Vaters von Herbert Unterberger entstammen, auch für die Nachwelt zu erhalten. Dafür wurde ein Spendenkonto eingerichtet.
ANADI IBAN: AT55 4073 0364 7401 0000
Kennwort: „Friedhofkreuzsanierung”

Die Termine für die Allerheiligen- und Allerseelenmessen entnehmen Sie bitte den aktuellen Pfarrbriefen der einzelnen Pfarren.

 

Bestattung
Friedhofstraße 8
9620 Hermagor
04282/2313
bestattung@hermagor.at