2015 übernahm der damals 21-Jährige, der noch Tourismus und Freizeitwirtschaft am Management Center Innsbruck studierte, den Betrieb von seinem Vater Thomas, der das Hotel ab 1987 führte. Die insgesamt 20 Zimmer für rund 50 Gäste werden von einem 10-köpfigen Team (plus Sommerpraktikanten) verwöhnt. Müllers Mutter Christa arbeitet im Betrieb noch kräftig mit, ist eine starke Stütze, „Fels in der Brandung“ – wenn auch viel hinter den Kulissen. „Die Leute im Hintergrund sind meist die wichtigsten“, lacht der Vollblut-Touristiker.
Immer am Puls der Zeit
Im Herbst 2017 startete Nicola größere Umbauarbeiten, begonnen mit dem Restaurant und der Hackschnitzelheizung. Im Frühling 2021 wurden jetzt zehn Zimmer von Grund auf saniert, große Fenster nachgerüstet, die Zimmer mit naturnahem Komfort ausgestattet. Für diesen sorgt ein reduziertes Farbkonzept und dezente Beleuchtung. Das Zimmer soll den Rahmen für das Wesentliche schaffen – die intakte Natur am Weissensee.
Familiäres Flair
Persönliche Ansprache ist im Leonhard wichtig, alle Service-Mitarbeiter kennen die Gäste beim Namen, Feinschmecker-Küche wird angeboten, selbstverständlich unter Ressourcen-Schonung. Die verarbeiteten Produkte haben einen kurzen Weg hinter sich, kommen regional und saisonal, frisch auf die Teller. Vor der Türe stehen die Kühe, von denen die Milchprodukte stammen vom Weissensee aus der Region, wie die anderen verarbeiteten Produkte auch.
Alles neu
Der SPA-Bereich wurde komplett neu gestaltet: Finnische Sauna, Sole-Dampfbad, Sanarium und Infrarotkabine warten auf die Gäste, natürlich in hochwertiger Qualität. Der Gast soll spüren, wie wertvoll unsere Natur ist, der Blick soll darauf gerichtet werden, dass die unberührte Natur unser größtes Gut ist.
Langsam und achtsam
Das Leonhard ist auch „Premium-Partner Weissensee“: Gäste können gratis Bus, Bergbahn und Schifffahrt nutzen – das Auto bleibt meist stehen. Ruderboote oder Moutainbikes stehen den Hausgästen ganz unkompliziert zur Verfügung. „Wir freuen uns, wenn Gäste entspannt mit der Bahn anreisen und bieten Shuttleservice an“, weiß Nicola Müller um das Geheimnis des perfekten Urlaubsfeelings.
Gastgeber
Ressourcen schonen, Nachhaltigkeit leben, dass sich auch die nächste Generation noch verwirklichen kann, ist wichtig – mit gesundem Hausverstand sollte das machbar sein. Das Leonhard ist der beste Beweis dafür.
Profis am Werk
Die SPA- und Wellnessausstattung sowie die SPA-Anlagen stammen von der Firma KLAFS GmbH, die Firma Elektro Ebenberger besorgte die Elektroinstallationen. Eingebaut wurden von der Firma Hasslacher Werke e.U. Hasslacher Meisterfenster in der Ausführung Holz und Holz-Alu mit zeitgemäßer 3-fach Isolierverglasung. Für eine größere Nutzfläche der Hotelzimmer wurden spezielle Pop-Out-Fenster in der Holzart Fichte angefertigt und durch eine trendige Farbgestaltung in die Fassade integriert. Im Sauna-Bereich fanden natürliche Fenster in heimischer Lärche mit farblos geölter Oberfläche den Vorzug. Innentüren, Zimmer-Eingangstüren, Brandschutz- und Funktionstüren kommen allesamt von der Kilzer GmbH & Co KG, den Estrich besorgte TEAM Estriche Horst Ritscher e.U. und die Tischlerei Gollner war mit sämtlichen Möbeltischlerarbeiten betraut. Für die Beschaffung und Verlegung der Fliesen, wurde die Firma Fliesen Dabringer beauftragt.
Für die Detailplanung, Bauleitung für das Gesamtprojekt, Lärchenfassade sowie Balkone mit teils überdachter Ausführung, wurde die Firma Unterluggauer Holzbau GmbH beauftragt. Viele Sonderkonstruktionen wie z. B. Balkongeländer wurden in individuellen Stilen, mit großem Engagement unter Berücksichtigung eines harmonischen Gesamtbildes erarbeitet. Die Durchführung von Fassadendämmung, Spachtel- und Verputzarbeiten besorgte die Firma noreva. Für die Abgrenzung des Carports wurde die Firma Pflasterungen Michael Weiler beauftragt. Es wurden Granit – Randleisten in Mörtelbett gesetzt und die Fläche wurde mit einem Betonpflaster (4-teilig) gepflastert und mit Fugensand eingekehrt und abgerüttelt.