Essen, aber nachhaltig!

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Ein neues Bildungszentrum für nachhaltige Ernährungs- und Esskultur entsteht in der Region.

Die Kletzenbirne - ein gutes Stück Tradition

Was sind eigentlich Kletzen? Das wäre schon mal eine gute Frage, die wir Gailtaler:innen natürlich beantworten können. Oder nicht? Wussten Sie, dass diese fast vergessenen Birnen Fallobst sein müssen? Dass sie von der Kultivierung bis zur Ernte ganz viel Handarbeit und Zeit brauchen? Für die Kletze ist es ein langer Weg vom Baum bis zur beliebten Nudel. Damit es sie auch weiterhin in unserer Region gibt, braucht es Idealist:innen, die diese alten Birnensorten, die erst durch das Dörren zu Kletzen werden, schätzen und kultivieren. Die Baumschule Fruchttrieb bietet die alten Sorten wieder zum Kauf an. Nur, wenn die Kletzen niemand mehr isst? Dann geht ein richtig gutes Stück Esskultur unserer Region einfach verloren. Das zu verhindern, ist nur eines der Ziele des neuen Bildungszentrums für nachhaltige Ernährungs- und Esskultur. Es geht um Wissen, ums Handeln, es geht um uns.

Ernährungssouveränität

Alexandra Risslegger, Projektmanagerin der KEM Tourismus, sieht darin einen starken Anreiz, angestrebte Klimaziele in der Region auch konkret anzugehen: „Ernährungssouveränität bedeutet für uns, dass wir in der Region mehr Produkte selbst in hoher Qualität produzieren und hier auf nachhaltige Weise, etwa in den Küchen der Haushalte, aber auch in der Gastronomie, im Tourismus und im Lebensmittelhandwerk, veredeln. Ernährungssouveränität stärkt daher auch die regionale Wertschöpfung und nützt daher den Einheimischen wie auch den Betrieben“.

„Natürlich Wir“

Im Rahmen der KEM Tourismus „Natürlich Wir“ wird das Ziel verfolgt, Klimaschutz sowie Umwelt- und Naturbewusstsein in den drei Lebensräumen noch mehr zu stärken. Mit der Slow Food Travel Initiative wird zudem seit 2015 die Produktion und die Veredelung von regionalen und saisonalen Lebensmitteln forciert. Die Kletzen ist ein Erlebnisbaustein im Herbst.
Am Weg zur nachhaltigsten Tourismusregion Österreichs setzt die KEM Tourismus die nächsten Impulse. Mit umfangreichen Bildungsangeboten für Betriebe, Einheimische und Gäste soll die „Ernährungssouveränität“ auf eine breitere Basis gestellt werden.

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