“Geht nit … gibt’s nit …“ prangt unübersehbar auf Firmenauto und Bagger. Der Slogan steht für Harald Koplenigs Firmenphilosophie. „Alles ist machbar, wenn man nur will“, erklärt der St. Lorenzener seine Einstellung zur Arbeit. 2013 hat der gelernte Schlosser den Sprung in die Selbständigkeit gewagt und gründete in seinem Heimatort St. Lorenzen im Gitschtal die Firma Metallbau Koplenig. 2015 erweiterte er das Unternehmen um den Bereich Erdbewegung. Aus „Metallbau Koplenig“ wurde „Metall-Erdbau-Trans KOPLENIG“. Der 38-Jährige beschäftigt zwei Mitarbeiter und möchte den drei-Mann-Betrieb aufstocken. „Ich suche noch Personal“, lässt der Firmenchef wissen.
Umfangreiches Serviceangebot
Im Tätigkeitsbereich Metallbau fertigt der Gitschtaler Metalltüren und –tore sowie Balkon- und Stiegengeländer an, stellt Edelstahlhandläufe und Stiegenaufgänge im Außenbereich her, montiert elektrische Garagentore, fertigt Hochbeete im Aluminiumstyle an, stellt Gartenzäune aller Art her und übernimmt Reparaturen von land- und forstwirtschaftlichen Geräten im Bereich Metall. In punkto Erdbewegungsarbeiten ist das Tätigkeitsfeld ebenso umfangreich. Es erstreckt sich vom Geogitterbau, über das Errichten von Steinmauern und Verlegen von Steinen, dem Bau von Wegen bis hin zu Planier- und Kanal-Grabungsarbeiten. Darüber hinaus führt der Unternehmer Schneeräumungs- und Schneefräsarbeiten durch – vorwiegend ist er für die Räumung der Forstwege zuständig. Die steigende Auftragslage erforderte den Zukauf weiterer Maschinen und Fahrzeuge. Die fünf mal elf Meter kleine Werkstatt platzte bald aus allen Nähten. Ein Zubau musste her. „Die Idee schwirrte mir schon länger im Kopf herum“, sagt Koplenig. Im Frühjahr 2021 wurden die Weichen für das Projekt gestellt.
Zweckmäßig und modern
Zweistöckig, mit einer Größe von 26 mal 15 Meter je Etage, präsentiert sich der neue, moderne Zubau. Auf einer Gesamtfläche von rund 800 Quadratmeter bietet dieser ebenerdig Platz für sämtliche Maschinen und Geräte zur Metallverarbeitung und für die Service- und Reparaturarbeiten. Das Obergeschoss dient als Unterstand für den Fuhrpark. Ein LKW mit Tieflader, ein Traktor mit Kipper, vier Bagger und die Gerätschaften zum Schneeräumen sind ab sofort in dem geräumigen Stellplatz vor Wind und Wetter geschützt.
Heimische Firmen am Bau
Die Firma Schabus-Bau aus Jenig hat sämtliche Planungs- und Baumeisterarbeiten vorgenommen und das Fundament aus Beton gegossen. Das elegant geschwungene Dach in Holzbauweise sowie die Verplankungen tragen die Handschrift vom Unternehmen Holzbau Alfred Sommeregger aus St. Lorenzen im Gitschtal. Für die Spengler- und Schwarzdeckerarbeiten und die Montage der Dachrinnen zeichnete sich die Firma Drau Dach Dachdeckerei & Spenglerei GmbH in Fürnitz verantwortlich. Das Baumanagement Holzbau Hartwig Thurner führte im Bauvorhaben die Stiegenüberdachung vor. Die Fertigteile an den Außenwänden sowie das Chemielager am Dach stammen ebenso aus der Hand der Gitschtaler Firma. Sämtliche Elektroarbeiten stammen vom Unternehmen EP:Schuller. Die Eingangstüre, die Fenster und die Hörmann-Rolltore lieferte Unser Lagerhaus Hermagor. „Die komplette Fertigstellung ist mit Ende März 2022 geplant“, verrät der zweifache Familienvater. Beruflicher Erfolg und ein florierender Betrieb sind sehr wichtig. Für Koplenig haben die Kinder Dean (3 Jahre) und Dalia (5 ½ Jahre) einen sehr hohen Stellenwert. „Sie sind das größte Glück in meinem Leben.“
