„Berg Heil“, Veronika Mosser

Hermagor -

Wer die Geschäftsstelle des Österr. Alpenvereins in Hermagor aufsucht, ist bei Veronika Mosser in besten Händen.

Im Juli feiert sie ihren 50. Geburtstag und wurde kürzlich für ihr 25-jähriges Engagement als Bergretterin von Horst Liebetegger, Bergrettungs-Ortsstellenleiter, geehrt.

Bergrettung & Alpenverein

Seit sieben Jahren ist sie erste Anlaufstelle für Mitglieder und die es werden wollen, zuständig für alle Anliegen. Neben der Redaktion des zweimal jährlich erscheinenden Alpenvereinsmagazins laufen bei ihr alle Fäden der verschiedenen ÖAV-Zuständigkeiten und Zuständigen wie Alpin-, und Kletterwart, Jugendwart, Naturschutz, Sektion Mountainbike, Hütte Weißbriach, Nassfeldkircherl sowie die Organisation der Garnitzenklamm zusammen.

Sie ist passionierte Telemark-Skifahrerin

Hobby und Arbeit „Berg“

Zufall ist es keiner, dass es die waschechte Hermagorerin an diesen Platz verschlagen hat, als Skilehrerin verbrachte sie acht Saisonen am Nassfeld, bevor sie für weitere 15 Winter in Meiringen am Hasliberg in der Schweiz, außerdem in Obertauern, Engelberg, Keystone Colorado und Neuseeland unterrichtete. Dort kam die später mehrfache Österreichische Meisterin des Telemark-Fahrens, das aus Norwegen kommt, mit dieser interessanten Sportart in Kontakt. Der Berg rief sie aber auch im Sommer, die Ausbildung zum Berg- und Wanderführer absolvierte sie 2003 in Vorarlberg.

Nassfeld

Ihre Großeltern Anton und Josefine Krieber bauten nach den Kriegsjahren 1948–1952 die Nassfeldhütte (heute Remo) des ÖAV auf, ebenso den Berghof Krieber, wo Veronika einen guten Teil ihrer Kindheit verbrachte. „Das Nassfeldkirchlein, das ursprünglich zur Hälfte in Italien lag, verschob sogar die Staatsgrenze, um dessen Betreuung vollständig an Österreich, genauer gesagt den Alpenverein, zu übertragen. Erbaut wurde es als Holzkapelle im Ersten Weltkrieg, als eine Lawine 42 Soldaten in den Tod riss“, weiß Veronika zu berichten.