Wie wertvoll Musik und Gesang das menschliche Miteinander positiv prägen, hat die Musikmittelschule Hermagor im randvollen Kultursaal der Wulfeniastadt mit ihrem heurigen „bunten Abend“ eindrucksvoll bewiesen.
Ehrengäste
MMS Hermagor Direktorin Kathi Wastl freute sich im Rahmen ihrer Begrüßung über das große Publikums-Interesse an der Veranstaltung und über die Teilnahme zahlreicher Ehrengäste wie Bezirkshauptmann Mag.Dr. Heinz Pansi, Vizebürgermeisterin Irmi Hartlieb, Abteilungsleiterin Insp. Sabine Sandrieser von der Bildungsdirektion, Landtagsabgeordneten Stefan Sandrieser und Claudia Schöffmann von der Personalvertretung, Musikmittelschul-Bundessprecher Alfred Hertlein-Zederbauer, Schulgemeindeverband-Obmann Musikschuldirektor Gerald Kubin, MS-Direktor Gerald Waldner, MMS-Direktor Gernot Nußbaumer, Rudi Lasser, Margit Wieser und Norbert Leitner als ehemalige Direktoren der MMS Hermagor, sowie zahlreiche anwesende Lehrerinnen und Lehrer.
Rückblick
Es war eine würdige „Hommage an Rudi Guggenberger“, der als damals junger Hermagorer Lehrer im Schuljahr 1984/85 mit seiner Musik-Begeisterung und seiner gelebten Leidenschaft die Initialzündung zum Aufbau der Musik-Hauptschule setzte.
Das war vor nunmehr 40 Jahren. Guggenberger war der „Entdecker“ und Förderer des heute international bekannten Opern-Baritons Markus Werba. Auch der erfolgreiche Opernsänger Matthias Störmer, Sohn des Hermagorer Schulcluster-Leiters Werner Wölbitsch, war einst Absolvent der Musikhauptschule Hermagor.
Leider ist der engagierte Pädagoge Guggenberger zehn Jahre später unerwartet früh verstorben, doch seine gelungene Initiative entwickelte sich ständig erfreulich weiter.
Den Schülern und Schülerinnen der heutigen Musikmittelschule Hermagor wird durch ein begeistertes Musikpädagogen-Team unter der Leitung von Christof Mörtl, Landessprecher aller Kärntner Musikmittelschulen und Chorleiter der bestens bekannten „Singgemeinschaft Oisternig“, eine breite Basis an wertvollen und nachhaltigen musikalisch-gesanglichen Basics vermittelt.
Programm
Im Programm des „bunten Abends“ war Rudi Guggenberger durch geschickt in Musik- und Gesangs-Sequenzen eingebettete szenische Darstellungen der Schülerinnen und Schüler berührend allgegenwärtig.
Höhepunkt des Abends: Gabi Guggenberger geehrt
Das Jubiläum „40 Jahre Musikmittelschule Hermagor“ war auch für Alfred Hertlein-Zederbauer, seines Zeichens Bundes-Sprecher der Österreichischen Musikmittelschulen, Anlass genug, gemeinsam mit einer Niederösterreichischen Abordnung bei der Veranstaltung anwesend zu sein, und Guggenbergers Frau Gabi, die ebenfalls als Lehrerin an der Musikmittelschule Hermagor die Fächer Musik, Deutsch und Italienisch unterrichtete, gemeinsam mit Christof Mörtl und allen anwesenden Ehrengästen gebührend zu ehren. Leitbild des Bundessprechers: „Musisches Agieren und Lernen befruchten einander gegenseitig in einem besonderen Ausmaß und steigern die Leistungsfähigkeit. Schulalltag und Schulklima werden durch aktives Musizieren nachweislich positiv beeinflusst. Musikmittelschulen sind Kulturträger, die junge Menschen zur aktiven Teilnahme am Kulturleben hinführen.“
Großzügige Spende
Im Rahmen des Abendprogrammes überreichten die anwesenden Damen des Kiwanis Clubs „Wulfenia Hermagor“ unter ihrer aktuellen Präsidentin Waltraud Wieser an die Leitung der Musik-Mittelschule Hermagor eine großzügige Spende in Höhe von 1.000 Euro. Unter den anwesenden Club-Schwestern auch Alberta Werba, die Mutter des inzwischen international gefragten Opern-Baritons Markus Werba.