Bevor es mit den Inhalten losging, stand zunächst das Kennenlernen im Vordergrund. Mit lustigen Spielen wurde schnell ein gutes Miteinander geschaffen. Zum Jahresende feierte die Gruppe ihren erfolgreichen Auftakt bei einem gemeinsamen Pizzaessen.

Schon im Jänner folgte ein Highlight: Gemeinsam mit Daniel Luser von der Ortsstelle Kötschach-Mauthen absolvierten die Jugendlichen einen Erste-Hilfe-Kurs. In Theorie und Praxis lernten sie, wie man in verschiedensten Notfallsituationen richtig reagiert. Von Februar bis August 2025 fanden regelmäßige Treffen in der Bezirksstelle Hermagor statt, bei denen fleißig trainiert und der Landesjugendbewerb vorbereitet wurde.
Landesbewerb in Wolfsberg
Gut vorbereitet und mit viel Motivation im Gepäck traten die Jugendlichen schließlich beim Landesjugendwettbewerb in Wolfsberg an. Dort mussten sie an sechs realitätsnahen „Unfallstellen“ – von Herzinfarkt bis Vergiftung – ihr Wissen anwenden und zeigen, wie schnell und sicher sie Erste-Hilfe-Maßnahmen setzen können. Auch theoretische Fragen gehörten dazu. „Wir waren mit zwei Gruppen am Start“, berichtet Betreuerin Leonie Jank stolz. Die „Notfall Profis“ (Tamina Assek, Anna-Lena Scheidig, Christoph Oman, Liliane Rauter und Sarah Oberjörg) sowie „Die gestiefelten Muskelkater“ (Lisa Oman, Astrid Mörtl, Thomas Mörtl, David Wölbitsch, Natalie Marinitsch und Victoria Schönwiese) erreichten beide das Bronzene Abzeichen – ein toller Erfolg für die junge Gruppe.
Aktivitäten und Pläne
Mittlerweile sind bereits 17 Jugendliche Teil der Gruppe in Hermagor, betreut von fünf engagierten Jugendleiter:innen: Marcel Hebein, Jasmin Marinitsch, Melissa Gressl, Leonie Jank und Selina Gritzner. Schon im Mai durften einige Jugendliche beim Bundesbewerb „Nock Alert“ in Bad Kleinkirchheim als Figuranten Bewerbsluft schnuppern.

Ein weiteres Highlight war der Besuch beim Rettungshubschrauber RK1 in Fresach, verbunden mit einem spannenden Go-Kart-Ausflug. Für die kommenden Monate stehen weitere Programmpunkte am Plan, darunter Ausflüge zur Landesleitstelle und zur Blutspendezentrale in Klagenfurt. Ein besonderes Ziel ist bereits fix: „Da der nächste Landesjugendbewerb in Hermagor stattfindet, werden wir fleißig üben – und dabei hoffentlich auch weiterhin viel Spaß haben“, freut sich Leonie Jank.

Motivation
Warum engagieren sich die Betreuer:innen? Die Antwort ist eindeutig: „Uns allen ist es ein großes Anliegen, den Kindern und Jugendlichen zu zeigen, dass Erste Hilfe kinderleicht ist – und ihnen die Angst im Ernstfall zu nehmen. Außerdem macht es großen Spaß, gemeinsam zu lernen und Zeit miteinander zu verbringen.“