Ein junges Talent mit großen Träumen

Hermagor -

Mit gerade einmal 16 Jahren zählt Miyuki Nenning bereits zu den vielversprechendsten Nachwuchstänzerinnen Österreichs. Die leidenschaftliche Künstlerin wurde heuer als Future Talent 2025 ausgezeichnet – eine Ehre, die nur außergewöhnlich begabten Tänzerinnen zuteilwird.

Die Bühne ist längst zu Miyukis 2. Zuhause geworden

Ihre Wurzeln reichen tief ins Gail- und Drautal: Die Uroma stammt aus dem Gitschtal, die Oma aus Berg im Drautal. Geboren in Tirol, lebt Miyuki seit elf Jahren mit ihrer Familie in Obervellach bei Hermagor.

Hartes, tägliches Training

Von der ersten Pirouette bis zur großen Bühne

Schon als kleines Mädchen war Miyuki vom Tanz fasziniert. Erste Schritte machte sie in Hermagorer Tanzschulen, bevor sie in Klagenfurt bei der Dance Industry professionell trainierte. Dort sammelte sie auch erste TV-Erfahrungen – bei „Die große Chance“ erreichte sie den 4. Platz. Die Bühne ist längst zu ihrem zweiten Zuhause geworden. Die letzten Jahre trainierte Miyuki regelmäßig an der renommierten TSA Dance Gallery bei Natalya Menzel in Eching bei München, pendelte jeden Monat für ein verlängertes Trainingswochenende dorthin. Europaweit tanzte sie mit der TSA-Company und räumte bei Bewerben bereits kräftig ab. Bei den Alps Adria Open in Ungarn gewann sie gleich vier Solo-Kategorien, beim European Ballet Workshop in St. Pölten feilte sie neun Tage lang mit Profis an Technik und Ausdruck.

Große Ambitionen

2025 standen und stehen für Miyuki einige Highlights auf dem Programm: das Finale des Dance World Cup in Burgos (Spanien) sowie die Global Dance Open in Birmingham (England). Qualifiziert hat sie sich dafür bei Bewerben in Wels und Fürstenfeldbruck – und das gegen starke internationale Konkurrenz. Ende Oktober trat sie bei einem Bewerb der IDO (International Dance Organisation) in Wien an und Mitte November steht noch ein IDO-Acrobatic-Bewerb in Castellanza am Programm.

Miyuki Nenning mit Eltern und Trophäen daheim in Obervellach

Disziplin, Familie und viel Herzblut

Miyuki besucht derzeit die 6b des BRG Hermagor. Neben der Schule investiert sie 12 bis 20 Stunden pro Woche ins Training – inklusive Kraft- und Akrobatikeinheiten. Großer Dank gilt dabei dem BORG Hermagor und dem gesamten Lehrerkollegium, ohne dessen Unterstützung vieles vor allem zeitlich nicht möglich wäre. Rückhalt bekommt sie von ihren Eltern: Vater Ortwin Strolz ist in der Kommunikationsbranche tätig, Mutter Angelika – ehemalige ÖSV-Europacup-Slalomläuferin – ist nicht nur Mentalcoach und Physiotherapeutin, sondern auch Organisatorin, Fahrerin und gute Seele bei allen Wettbewerben. Mit Talent, Ehrgeiz und einem starken Rückhalt steht Miyuki Nenning erst am Anfang einer vielversprechenden Karriere. Und eines ist sicher: Von diesem Namen wird man noch viel hören.