Eine Gailtalerin ganz oben in der Telekommunikation

Treßdorf / WIen -

Elisabeth Rettl (53) stammt aus Treßdorf im Oberen Gailtal und leitet den Geschäftskundenbereich von Hutchison Drei Austria. Sie ist zuständig für ein Team von rund 220 Mitarbeitern und gibt es spannende Herausforderungen. Die Mutter einer 16jährigen Tochter fährt aber auch immer wieder gerne in ihre alte Heimat auf Besuch und genießt hier ihre Freizeit.


Die Obergailtalerin stammt vom vlg. „Eder“ in Treßdorf und absolvierte nach dem Besuch der HBLA für wirtschaftliche Berufe in Villach die Wirtschaftsuniversität Wien. Seit 1998 ist sie in der Telekommunikation tätig, zuerst bei ONE, dann mit dem ersten Eigentümer- und Markenwechsel 2007 die Firma ORANGE und seit 2013 (wiederum Eigentümerwechsel) DREI Austria. Seit 2017 ist sie Bereichsleiterin für Geschäftskunden und kann somit dem obersten „Führungsteam“ zugerechnet werden.

Gailtal Journal: Frau Rettl, Sie arbeiten schon lange in der Telekommunikation – was ist Ihr genauer Aufgabenbereich?

Elisabeth Rettl: Im Jahr 2017 organisierten wir die Firma Drei um und führten zwei Bereiche ein, einen für Privatkunden und einen für Geschäftskunden. Ich übernahm die Gesamtverantwortung für unsere Geschäftskunden und auch die für Business zuständigen Kollegen der zugekauften Firma Tele2. Mein Team, es umfasst insgesamt 220 Mitarbeiter, kümmert sich um alle Geschäftskundenbelange, von der Produkt- und Angebotsgestaltung, dem Vertrieb bis zum Kundenservice. Wir punkten als Telekom-Komplettanbieter durch besondere Kundennähe und ich bin stolz auf meine Mitarbeiter, die es schaffen, jedes Jahr viele neue Geschäftskunden dazu zu gewinnen.

Sie sind direkt dem CEO (Chief Executive Officer) Rudolf Schrefl unterstellt?

Ja, Rudi Schrefl ist seit 2013 mein Chef und ich freue mich, dass er Anfang des Jahres als CEO die Gesamtverantwortung für Drei in Österreich übernehmen durfte. Ich arbeite gerne mit ihm und dem gesamten Führungsteam von Drei zusammen.

Wohin entwickelt sich die Telekommunikationsbranche Ihrer Meinung nach?

Wichtig ist es, als Telekom-Komplettanbieter für unsere Kunden alles aus einer Hand anzubieten. Für Haushalte Telefonie, Internet sowie Fernsehen. Und für Firmen von der Telefonie über die Unternehmensvernetzung alles, was dem Unternehmer hilft in einer digitalisierten Welt erfolgreicher zu sein. Dazu zählt auch eine professionelle Webseite, das digitale Plakat oder 5G als neuer Mobilfunkstandard. Dieser wird in den nächsten Jahren noch schnelleres Internet in ländliche Gebiete wie beispielsweise in das Gailtal bringen.

Elisabeth Rettl hat ihre „Wurzeln“ nie vergessen und kommt gerne zu Besuch

Der österreichische Mobilfunkmarkt ist „heiß“ umkämpft?

Ja, es stimmt! Aber durch die Art, wie wir auf die spezifischen Wünsche der Geschäftskunden eingehen, schaffen wir es, durch unsere besondere Kundennähe viele Kunden von unseren Lösungen zu überzeugen.

Wie oft kommen Sie noch in Ihre Heimat nach Treßdorf?

Sehr regelmäßig, einige Male im Jahr. Meine Tochter Fanny wäre lieber im Gailtal als in Wien aufgewachsen, wobei sie jetzt als Teenager durchaus auch die Vorzüge von Wien schätzt. Ich liebe es, im Gailtal zu sein, um die schöne Natur im Rahmen von sportlichen Aktivitäten zu genießen. Und außerdem freue ich mich sehr über die Zeit, die ich mit meiner unternehmungslustigen und noch sehr fitten Mutter verbringen darf.

Verraten Sie uns auch etwas Privates?

Corona hat den Prozess beschleunigt, einen Zweitwohnsitz in Kärnten zu erwerben. Ich habe im letzten Sommer eine Wohnung in Krumpendorf gekauft und bin gerade dabei diese zu gestalten. Ich freue mich darauf, diese im Herbst zu übernehmen und ab dann noch mehr Zeit in Kärnten zu verbringen.

Mit Mutter Inge und Schwester Sonja beim Wandern rund um den Presseggersee