Ziel war es, der Vertreibung von rund 1000 evangelischen Gläubigen im Jahr 1684 zu gedenken. Die Idee zu dieser Gedenkfahrt entstand nach einem Vortrag von Pfarrer i.R. Hans Hecht aus Lienz, der die Vertreibung der Deferegger Evangelischen, im Missionshaus in Hermagor, eindrucksvoll beleuchtete. Initiiert wurde die Reise von Armin Herzog aus Podlanig und Stefan Schabus aus Watschig.

Ein Ausflug mit historischem Hintergrund
Über Jahrhunderte wurde die tragische Geschichte der Vertriebenen verdrängt. Erst Ende der 1990er-Jahre setzte dank Pfarrer Hechts Engagement eine behutsame Aufarbeitung und Versöhnung ein. Sie mündete 2002 in einer gemeinsamen Gedenkfeier in St. Veit i.D. und in der Errichtung einer Gedenktafel an der Kirche in Bruggen.
Andacht und Begegnung
In der katholischen Kirche von Bruggen hielt Pfarrer i.R. Hans Hecht eine berührende Andacht über die Seligpreisungen, musikalisch begleitet von Hans Grolitsch. Ein Besuch im Heimatmuseum sowie im Sägewerk von St. Jakob, wo die Schindeln für das Watschiger Toleranzbethaus gefertigt wurden, rundeten den eindrucksvollen Tag ab.
 
		 
		