Tänzerin und Choreografin Stefanie Sternig

Förderpreis für Darstellende Kunst

Gailtal / Wien -
Der Kulturpreis des Landes Kärnten wurde heuer in der Sparte Geistes- und Sozialwissenschaften an Klaus Ottomeyer verliehen. Des weiteren wurden vom Kärntner Kulturgremium acht Künstler und Kulturschaffende für den Förderpreis vorgeschlagen. Unter ihnen die Gailtaler Tänzerin und Choreografin Stefanie Sternig.

Preisverleihung an die Gailtalerin Stefanie Sternig
2011 hat die gebürtige Gailtalerin aus Untervellach bei Hermagor das Studium zur zeitgenössischen Tanzpädagogik am Konservatorium Wien abgeschlossen. Drei Jahre zuvor erlangte sie ihr umfassendes Wissen durch das Studium der Pädagogik, Sonder- und Heilpädagogik. Heute lebt Stefanie Sternig in Wien. Ihre Wurzeln ins Gailtal festigen sie aber nach wie vor und so weist ihr Repertoire immer wieder auch künstlerische Arbeiten in Kärnten auf.

Doch zum Anfang

Seit Beendigung ihres Studiums ist Stefanie einerseits als zeitgenössische Tänzerin und Choreografin, andererseits auch auf pädagogischer Ebene tätig. Persönlicher Anreiz ist es, über das Medium TANZ einen Zugang zum Kunst- und Kulturverständnis zu schaffen und diesen in einer Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper transparent zu machen. Die prekäre Situation, Projekte oft ungefördert oder mit minimalem Budget zu produzieren, begleitetet Stefanie stetig. Umso wichtiger ist es für sie „dran“ zu bleiben und nicht aufzugeben, denn die individuelle Handschrift ihres Tuns und eine Bewegungssprache zu entwickeln, ist für die Choreografin Innovation aufs Neue.     „Der zeitgenössische Tanz als Spiegel meiner Persönlichkeit, als Spiegel der Gesellschaft, als Werkzeug zur Wahrnehmung und zum Verständnis der Welt, in der wir leben“.

Erfolge

Allein 2018 kann die Tänzerin auf viele Projekte und Erfolge zurückblicken. So war sie für den Stella Award und dem Stück „Und die Erde ist doch eine Scheibe“, in der Kategorie „beste Produktion Kinderstücke“ nominiert. Viele Workshops, Trainings und Tanzkurse zieren ihr umfassendes Portfolio, in welchem deutlich spürbar wird, dass es sich bei ihrer Performance um die Transparenz zu diversen Thematiken handelt. Tanz stellt für die Künstlerin ein Ventil „des zum Ausdruck bringens“ dar und schafft somit, dass ihre Zuschauer über Grenzen gehen und neue Wege finden.