Dieser Anlass wurde mit der Familie, Angehörigen, Freunden und Jagdkameraden gefeiert. „Die Gratulanten ließ ich aber schon im Vorfeld wissen – ich verzichte auf Geschenke, ich will aber Spenden für einen guten Zweck“, erzählt Gratzer. Die Begründung dafür ist nachvollziehbar. „Wir beide, unsere Kinder wie unsere Enkelkinder sind alle gesund, das ist das allergrößte Geschenk“, sagt Gratzer.
Unterstützung für Theapien
Andere haben nicht so viel Glück. Wie der 10jährige Nicolas Robin aus Jenig. Schwere Komplikationen bei seiner Geburt führten zu Herzstillstand, Reanimation und zu einem langen Aufenthalt in der Intensivstation. Die Ärzte gaben ihm kaum Überlebenschancen, doch Nico hat sich entgegen aller Prognosen ins Leben zurückgekämpft. Der massive Sauerstoffmangel hat im Gehirn des Buben das Sprachzentrum, Motorik und Sehzentrum geschädigt. Nicolas kann sich verbal kaum ausdrücken, doch sein Sprachverständnis ist im Zunehmen. Dank einer Vielzahl von Therapien, die ihm dabei helfen. Eine davon ist die Hippo-Therapie, die er in Kreuth/Mellweg erhält. Der Besuch der Volksschule in Hermagor ist für ihn auch wichtig. All diese Therapien, wie die 24Stundenpflege, bedeuten für Mama Alexandra und Papa David eine große Herausforderung. Sie kosten viel Geld. Peter Gratzer hat nun sein Geburtstagsgeld auf 3000 Euro aufgerundet und mit dieser Summe sowohl die Hippo-Therapie sowie eine weitere kostenintensive Therapie finanziert. Gratzer möchte deswegen kein Aufheben machen, er will allerdings damit aufzeigen, wie man Jubiläen feiern und zugleich vom Schicksal getroffenen Menschen wirkungsvoll helfen kann. Zur Nachahmung empfohlen.