Grillfeier der Kärntner Jungzüchter: Lasst den Grill an!

Moosburg -

Im heißesten Monat warfen die Kärntner Jungzüchter den Grill an und veranstalteten am 11. August 2023 eine Grillfeier am Betrieb Jessenitschnig in Moosburg mit anschließender Betriebsbesichtigung. Neben den ausgezeichneten Fleisch- und Milchprodukten, die verzehrt worden sind, wurde auch bis in die Morgenstunden diskutiert.


Voller Vorfreude und Hunger nahmen 25 Jungzüchter am Grillabend teil, die alle gegen 19:00 Uhr eintrafen. Nach einer kurzen Begrüßung sorgte Grillmeister Gregor Tschernitz für die Verköstigung der hungrigen Teilnehmer mit regionalem Fleisch und Milchprodukten.

 

(c) Julia Klammer

Betriebsbesichtigung 

Gegen 22:00 Uhr startetet, nach dem alle satt waren, die Betriebsbesichtigung. Vorgestellt wurde der Hof von Sohn Martin, welcher selbst aktiver Jungzüchter ist. Am Betrieb sind die Rinder auf zwei Ställe aufgeteilt, der eine beherbergt das Jungvieh und die Trockensteher, der andere die Milchkühe. Diese werden seit kurzem von einem Melkroboter der Firma GEA, bei der Martin als Vertreter arbeitet, gemolken. Deshalb wurde wohl dieser Bereich ein bisschen genauer erklärt als der Rest.

Betrieb Jessenitschnig

Überwiegend befinden sich Tiere der Rasse Fleckvieh am Betrieb, es haben sich jedoch auch Kühe der Rasse Holstein eingeschlichen. Mittlerweile findet man zwischen den Fleckviehrindern auch zwei Braunviehkalbinnen. Der Milchviehstall bietet Platz für ca. 60 Milchkühe, dabei werden derzeit 48 Kühe mit eine Herdendurchschnitt von 34 Liter und 2,9 Melkungen am Roboter gemolken. Die 13 Trockensteher befinden sich mit der Nachzucht im Gebäude nebenan, wo sie eine extra Ration am Futtertisch bekommen. Die männlichen Kälber werden mit einem Gewicht von 80 kg an die BVG verkauft, Ausnahmen bilden genetisch interessante männliche Kälber, dieses dürfen dann auf dem Betrieb verweilen.

(c) Julia Klammer

Der Großteil der weiblichen Nachzucht wird als Jungkalbinnen an Fixabnehmer verkauft. Gemeinsam mit Partnerbetrieben, wird auch auf Embryonentransfer gesetzt um den Zuchtfortschritt zu beschleunigen. Die Familie bewirtschaftet 24 ha Wald, 20 ha Acker (13 ha Silomais & 7 ha Getreide), 45 ha Grünland (30 ha Nutzfläche & 15 ha Weide), 20 ha sind gepachtet.

Gemütliches Beisammensein dank Sponsoren

Anschließend an die Stallführung wurde gemütlich zusammengesessen und bis in die Morgenstunden geplaudert. Ein großes Dankeschön an Kärntner Fleisch und Berglandmilch für die gesponserten Produkten.

Text: Julia Klammer