Wandertouren sicher planen und Unfälle vermeiden
Mit Blick auf die bevorstehende Herbstsaison appelliert die Alpinpolizei an alle Bergsportlerinnen und – sportler, Touren sorgfältig zu planen, Wetterprognosen zu beachten, passende Ausrüstung mitzuneh- men und das eigene Können realistisch einzuschätzen. Besonders wichtig ist es, Angehörige oder Un- terkunftgeber über die geplante Route zu informieren. „Wer die genannten Empfehlungen beachtet und seine Aktivitäten im Bergsport generell etwas defen- siver anlegt, hat schon viel für die persönliche Unfallvermeidung unternommen“, sagt Kontrollinspektor Michael Bachlechner, Ausbildungsleiter der Alpinpolizei abschließend. Im Notfall ist die Bergrettung in Österreich unter 140 erreichbar, europaweit gilt die Notrufnummer 112. Am besten gleich ins Mobiltelefon einspeichern!
Damit der Ausflug sicher verläuft, beachte diese Tipps
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Gründliche Tourenplanung: Überprüfen Sie Gehzeit, Schwierigkeitsgrad, Höhenmeter, mögliche Einkehr- und Rastmöglichkeiten. Informieren Sie sich, ob Almhütten oder Berggasthöfe noch geöffnet sind.
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Richtige Ausrüstung: Passendes Schuhwerk, wärmende Kleidung im Schichtsystem, Regenschutz und ein Erste-Hilfe-Set sind Pflicht – auch bei kurzen Wanderungen.
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Kartenmaterial mitühren: Digitale Hilfsmittel sind praktisch, ersetzen aber keine verlässliche Wanderkarte.
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Wetter im Blick behalten: Im Herbst kann das Wetter rasch umschlagen. Ein plötzlicher Schneefall verwandelt einfache Wege schnell in rutschige und gefährliche Passagen.
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Jemanden informieren: Geben Sie Angehörigen, Freunden oder Ihrem Quartierergeber die geplante Route und Rückkehrzeit bekannt.
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Eigenes Können realistisch einschätzen: Planen Sie ausreichend Zeit für Pausen ein und denken Sie an den Rückweg. „Im Zweifel gilt: rechtzeitig umkehren,“ so die Empfehlung der Alpinpolizei.