Jury kührt zwei Kärntner Projekte
Eine Jury aus vier Architekt:innen bewertete die Projekte nach Kriterien wie Integration in die Umgebung, Ästhetik, Nachhaltigkeit und Innovationsgrad. Geschäftsführerin Edith Sabath Kerschbaumer hob hervor, dass die Kärntner Betriebe durch ihre Innovationskraft und den Mut zur Revitalisierung historischer Gebäude einen wichtigen Beitrag zum touristischen Angebot und zur Erhaltung des Kärntner Landschaftsbildes leisten. Zwei der ausgezeichneten Projekte stammen aus Kärnten.
Die glücklichen Gewinner
Platz 1 ging an das Chalet Kaiser in Klein St. Paul, das von Familie Prasser renoviert wurde. Der über 170 Jahre alte Stadel wurde mit natürlichen Materialien, vor allem Holz und Glas, modernisiert. Die umweltfreundliche Sanierung setzt auf ökologische Energiequellen und bietet auf 200 m² Platz für bis zu sechs Personen.
Der 2. Platz ging an das Adelwöhrer Bauernhaus im Murtal. Besonders betonte die Jury die hohe Qualität der eingereichten Projekte, die sich durch ihre gute Integration in die Landschaft und die Verwendung regionaler Materialien auszeichnen. Zudem wurden Sonderpreise von proHolz Österreich und der Österreich Werbung vergeben.
Platz 3 belegte das Troadkasten der Familie Schabus aus Hermagor, die einen 1714 erbauten Troadkasten zu einem modernen Tiny House umwandelte. Das Gebäude nutzt lokale Materialien wie Tannenholz und Hanffasern für die Isolierung und beeindruckt mit seiner effizienten Raumnutzung auf 36 m² Wohnfläche.
Insgesamt trägt der Urlaub am Bauernhof in Kärnten mit über 470 Mitgliedsbetrieben zur Erhaltung landwirtschaftlicher Gebäude und deren wirtschaftlicher Nutzung bei.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und Innovationstag 2024 sind auf der Website verfügbar.