Seit 2012 wurden auf Initiative der Plattform „Unser Land zusammenwachsen.at – rastimoskupaj.at“ zahlreiche Projekte dazu umgesetzt – Landeshauptmann Peter Kaiser zeichnete drei von ingesamt zwölf eingereichten Projekten mit dem Kärnten–Koroška Preis aus. Die beiden Plattform-Initiatoren Miha Kampuš und Christian Liebhauser-Karl begrüßten unter den zahlreichen ehrengästen Bischof Josef Marketz und betonten: „Es gibt drei Preisträger, aber zwölf Gewinner!“.
Moderne Gesellschaft
Seinen Dank richtete Kaiser an alle, die zum Gelingen der Projekte, und damit zum Miteinander der beiden Volksgruppen, beigetragen haben. „Die heutige Preisverleihung ist ein sichtbarer Ausdruck dessen, wie gemeinsam versucht wird, Menschen, die seit Jahrhunderten zusammenleben, so zusammenzubringen, wie es einer modernen Gesellschaft entspricht“, so der Landeshauptmann. Deutlich werde das auch in den gemeinsamen Landesfeiern zum 10. Oktober in beiden Landessprachen. „Was einst für viele gewöhnungsbedürftig war, ist jetzt Normalität“, freut sich Kaiser über diese Entwicklung.
„projeGGt“
Platz eins des Kärnten-Koroška Preises ging an der Buch- und Ausstellungsprojekt „doma/daheim“ mit Texten, Fotos und Videos von Karlheinz Fessl. Die „Hymne der Versöhnung Kärnten – Koroška, das Land in uns“, eine zweisprachige Komposition von Günther Antesberger, wurde mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Auf Platz drei landete das Vorhaben „projeGGt“. Im Raum Egg bei Hermagor begaben sich Klaus Krieber, Franz Mörtl, Hans Mosser und Peter Wiesflecker dafür auf die Spur alter Volkskulturen.
- Alle weiteren Infos unter zusammenwachsen.at